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23.10.2008 09:26

Zum 10. Mal findet der Familien-Infotag "Aktiv gegen Krebs!" in Magdeburg statt

Kornelia Suske Pressestelle
Klinikum der Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg

    Auf ein kleines Jubiläum kann der bevorstehende Familien-Infotag "Aktiv gegen Krebs!" Sie fragen - Ärzte beraten", der einmal jährlich stattfindet, verweisen. Er findet am Sonnabend, dem 25. Oktober 2008, von 10.00 bis 15.00 Uhr, in der Johanniskirche Magdeburg, Jakobstraße, nunmehr bereits zum zehnten Mal statt. Veranstaltet wird dieser öffentliche Aktionstag, der sich eines regen Besucherzuspruchs erfreut, seit Anbeginn vom Tumorzentrum Magdeburg/Sachsen-Anhalt e.V. gemeinsam mit zahlreichen Ärzten, Kliniken in Magdeburg und weiteren regionalen Partnern. Der Eintritt ist kostenfrei.

    Jährlich erkranken in der Bundesrepublik etwa 340.000 Menschen an Krebs. Jeder vierte Todesfall in Deutschland ist auf eine Krebserkrankung zurückzuführen. Wodurch entsteht Krebs? Könnte man diese Frage eindeutig beantworten, wäre es grundsätzlich auch möglich, Krebs zu verhindern. Und obgleich die Forschung Fortschritte und Erfolge in einem hohen Tempo erzielt, ist die Medizin noch nicht soweit, dies zu können. Dr. Beatrix Böhme, Geschäftsführerin des Tumorzentrums Magdeburg/Sachsen-Anhalt, betont "Aber jeder kann nach heutigen Erkenntnissen einiges vorbeugend tun, um das persönliche Erkrankungsrisiko zu senken, zum Beispiel bei Darmkrebs, Hautkrebs, Kehlkopfkrebs, Gebärmutterhalskrebs. Bei einigen Krebsarten können mit entsprechenden Untersuchungen schon Vor- oder Frühformen eines bösartigen Tumors entdeckt werden. Durch Maßnahmen der Früherkennung wird zwar das Entstehen von Krebs nicht verhindert, wohl aber werden die Heilungschancen deutlich erhöht, wie beispielsweise beim Brustkrebs oder Gebärmutterhalskrebs." Diese Erkrankungen werden beim 10. Familien-Infotag angesprochen. Ärzte anderer Fachbereiche stehen als Ansprechpartner ebenfalls zur Verfügung und geben Auskunft zu weiteren Krebserkrankungen, z.B. der Prostata und zu palliativmedizinischen Fragen.

    Für den Jubiläums-Aktionstag "Aktiv gegen Krebs". haben die Akteure erneut ein interessantes und breit gefächertes Programm vorbereitet. Namhafte Experten aus Kliniken und Facharztpraxen werden in Vorträgen und Diskussionsrunden sowie an den Informationsständen umfassend Auskunft geben und den Besuchern gern für persönliche Gespräche zur Verfügung stehen.
    Mit dabei sind auch Vertreter verschiedener Selbsthilfegruppen sowie Schüler, die sich an Aktionen zum Thema "Abenteuer Gesundheit" beteiligen.

    Moderiert werden die Diskussionsrunden durch bekannte Persönlichkeiten, wie Helga Spielberger, Schauspielerin und Kabarettistin, die die Diskussionsrunde "Brustkrebs - Frau bleiben" leiten wird. Gabriele Herbst, Pastorin in Magdeburg, wird die Gesprächsrunde zum Thema "Wenn der Krebs zurückkommt" moderieren.

    Auch Themen, die öffentlich seltener zur Sprache kommen, werden behandelt, wie das Thema Sexualität bei Krebs oder die Frage, inwieweit Sport bei Krebserkrankung möglich ist. Die Ernährung wird beim Familien-Infotag auch eine Rolle spielen und nicht nur theoretisch sondern auch zum Kosten. Der Workshop "Sich wohlfühlen - Kosmetik und Körperpflege " bietet insbesondere Patientinnen Tipps an, wie die äußerlichen Folgen der Therapie wie zum Beispiel Hautflecken oder Wimpernverlust kaschiert werden können.

    DER AKTIONSTAG:
    Mit der "Europawoche gegen den Krebs" macht die Europäische Kommission jährlich im Oktober auf die Möglichkeiten der Prävention, Früherkennung und Behandlung von Krebs aufmerksam. In Magdeburg wird dieses Anliegen in diesem Jahr zum zehnten Mal mit einem Familien-Infotag "Aktiv gegen Krebs" umgesetzt. Organisiert wird er seit der ersten Veranstaltung vom Tumorzentrum Magdeburg. Eine Vielzahl von Partnern beteiligen sich am Infotag, u. a. das Ministerium für Gesundheit und Soziales, die Stadt Magdeburg, das Uniklinikum, Magdeburger Krankenhäuser und Krankenhäuser der Region, niedergelassene Ärzte, Rehabilitationskliniken, Sachsen-Anhaltische Krebsgesellschaft, Patientenverbände und Unternehmen der Pharmazeutischen Industrie.

    Ansprechpartner für Redaktionen:
    Prof. Dr. Günther Gademann
    Vorsitzender des Tumorzentrums Magdeburg/Sachsen-Anhalt e.V. und Direktor der Universitätsklinik für Strahlentherapie Magdeburg

    Dr. Beatrix Böhme
    Geschäftsführerin des Tumorzentrums Magdeburg/Sachsen-Anhalt e.V.,
    Leipziger Str. 44, 39120 Magdeburg, Tel. 0391/67 15955
    e-mail: tumorzentrum@medizin.uni-magdeburg.de
    Im Internet: http://www.med.uni-magdeburg.de/tzm/


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Medizin
    regional
    Buntes aus der Wissenschaft
    Deutsch


     


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