idw – Informationsdienst Wissenschaft

Nachrichten, Termine, Experten

Grafik: idw-Logo
Science Video Project
idw-Abo

idw-News App:

AppStore

Google Play Store



Instanz:
Teilen: 
23.10.2008 10:49

TUB: Sender für Picosatellit wurde in 200 Kilometer Höhe getestet

Dr. Kristina R. Zerges Presse- und Informationsreferat
Technische Universität Berlin

    Einmal Weltraum und zurück
    TU-Sender für Picosatellit wurde in 200 Kilometer Höhe getestet

    Der Sender HISPICO (Hoch Integrierter S-Band Transmitter für Picosatelliten) startete am 22. Oktober 2008 auf der Höhenforschungsrakete REXUS-4 in den Weltraum. Während des Fluges auf einer Höhe von circa 200 Kilometern übermittelte der Sender Bilder einer Kamera, die das VERTICAL Experiment (www.move2space.de) der TU München die gesamte Flugzeit über beobachtete. Zehn Minuten nach dem Start landete die Rakete wieder sicher auf der Erde. Die REXUS Raketen, die vom MORABA-Team des Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt (DLR) und der Swedish Space Corporation (SSC) betrieben werden, ermöglichen es Studierenden, Experimente unter realistischen Start- und Weltraumbedingungen durchzuführen. Das Senden der Daten von der Rakete aus und ihr Empfang auf der Erde war das Ziel des HISPICO-Experiments.

    Der Start erfolgte auf dem ESRANGE-Gelände nahe Kiruna in Schweden. Pünktlich 55 Sekunden nach dem Lift-off erreichten die ersten Testdaten des HISPICO, nach 170 Sekunden die ersten Bilder die Bodenstation. Die Funkverbindung wurde während des gesamten Fluges reibungslos aufrechterhalten. Das Experiment kann somit als voller Erfolg gewertet werden.

    Zudem konnte der Nachweis erbracht werden, dass der Sender den während eines Raketenstarts auftretenden großen Belastungen widerstehen kann.

    Gefördert vom DLR wurde der HISPICO in Kooperation des Fachgebiets "Raumfahrttechnik" der TU Berlin unter der Leitung von Prof. Dr.-Ing. Klaus Brieß und der Firma IQ wireless entwickelt. Er ermöglicht auch Cubesats, die nur ein Kilogramm schwer sind und eine Kantenlänge von 10 Zentimetern besitzen, große Datenmengen zur Erde zu funken. Diese werden somit noch attraktiver für universitäre Forschungsmissionen.

    Die TU Berlin kann auf eine lange Tradition der Satellitenforschung zurück schauen. Sieben Modelle zählt die TUBSAT-Familie, eine Reihe von Kleinsatelliten, die im Institut für Luft- und Raumfahrt der TU Berlin entwickelt wurden. Der siebte Forschungssatellit wurde im September 2005 den indonesischen Auftraggebern übergeben und dann ins Weltall geschossen. Das aktuelle Forschungsinteresse konzentriert sich auf die sogenannten Picosatelliten, die als "Zwerge" im Orbit eigene Missionen erfüllen sollen.

    Weitere Informationen erteilt Ihnen gerne: Prof. Dr.-Ing. Klaus Brieß, Institut für Luft- und Raumfahrt, TU Berlin, Tel.: 314-21305, E-Mail: klaus.briess@ilr.tu-berlin.de

    Die Medieninformation und Bildmaterial zum Download:
    www.pressestelle.tu-berlin.de/medieninformationen/

    "EIN-Blick für Journalisten" - Serviceangebot der TU Berlin für Medienvertreter:
    Forschungsgeschichten, Expertendienst, Ideenpool, Fotogalerien unter:
    http://www.pressestelle.tu-berlin.de/?id=4608


    Weitere Informationen:

    http://www.pressestelle.tu-berlin.de/medieninformationen/
    http://www.pressestelle.tu-berlin.de/?id=4608


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Informationstechnik, Maschinenbau, Physik / Astronomie
    überregional
    Forschungsergebnisse, Forschungsprojekte
    Deutsch


     

    Hilfe

    Die Suche / Erweiterte Suche im idw-Archiv
    Verknüpfungen

    Sie können Suchbegriffe mit und, oder und / oder nicht verknüpfen, z. B. Philo nicht logie.

    Klammern

    Verknüpfungen können Sie mit Klammern voneinander trennen, z. B. (Philo nicht logie) oder (Psycho und logie).

    Wortgruppen

    Zusammenhängende Worte werden als Wortgruppe gesucht, wenn Sie sie in Anführungsstriche setzen, z. B. „Bundesrepublik Deutschland“.

    Auswahlkriterien

    Die Erweiterte Suche können Sie auch nutzen, ohne Suchbegriffe einzugeben. Sie orientiert sich dann an den Kriterien, die Sie ausgewählt haben (z. B. nach dem Land oder dem Sachgebiet).

    Haben Sie in einer Kategorie kein Kriterium ausgewählt, wird die gesamte Kategorie durchsucht (z.B. alle Sachgebiete oder alle Länder).