Zusammenarbeit in den Gesundheitswissenschaften soll Lehre und Forschung internationalisieren.
Für über 100 Studierende und Hochschulmitglieder wird es ab 2009 ermöglicht, über die Grenzen der Kontinente Europa und Australien hinweg an ausgewählten Partneruniversitäten zu arbeiten und zu studieren. Gerade wurde der interkontinentale Antrag im Umfang von 725.000 Euro für drei Jahre positiv entschieden -- gemeinsam finanziert durch die Europäische Kommission und die Australische Regierung.
Vorgesehen ist ein Austauschstudium von 80 europäischen und australischen Studierenden an den Partnerhochschulen im Fach Gesundheitsförderung und Public Health. Die Studierenden bekommen ein Stipendium von rund 700 Euro im Monat, sowie Reisekostenzuschuss und Studiengebührenerlass. Ebenfalls ist für die rund 30 Lehrenden und Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ein 3 bis 4-wöchiger Austausch an einer Partnerhochschule vorgesehen. Der Austausch dient dem interkulturellen Studium und der Entwicklung von internationalen Qualitätsstandards in der Lehre und Forschung im Bereich Global Public Health, Soziale Ungleichheit, Genderfragen und Menschenrechte.
Die Federführung für das Konsortiumsprojekt liegt bei der Hochschule für Angewandte Wissenschaften Hamburg (HAW Hamburg), Department Health Sciences, Prof. Dr. Annette C. Seibt und Prof. Christiane Deneke. Auf europäischer Seite beteiligen sich die Kaunas University of Medicine (KUM), Faculty of Public Health in Litauen; die Jagiellonian University (JU), Faculty of Health Sciences, Krakau in Polen; die University of Southern Denmark, Unit of Public Health Science, Esbjerg in Dänemark. Auf australischer Seite beteiligen sich die Griffith University, School of Public Health, Brisbane in Queensland; die Deakin University, School of Health and Social Development, Melbourne in Victoria; die Flinders University, Faculty of Health Sciences in South Australia sowie die Curtin University, School of Public Health in Western Australia.
Prof. Dr. Annette C. Seibt, federführende Antragsstellerin im Konsortium: "Wir haben sehr bewusst zwei ost- und zwei westeuropäische Hochschulen ausgesucht, auch um der gesonderten Geschichte beider europäischer Regionen Rechnung zu tragen. Im Rahmen dieses neuen "Ostseeverbunds" und im Austausch mit Australien können nun weitere gemeinsame Projekte in der Lehre und Forschung gestartet werden. Mit diesem in Englisch abgehaltenen neuen Studienprogramm erhoffen wir uns intensiven Austausch auf fachlicher und auch menschlicher Ebene."
Kontakte: Hochschule für Angewandte Wissenschaften Hamburg, Fakultät Life Sciences / Gesundheitswissenschaften / Public Health, Prof. Dr. Annette C. Seibt / Prof. Christiane Deneke: E-Mail: Annette.Seibt@haw-hamburg.de, christiane.Deneke@inge-hamburg.de
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Ernährung / Gesundheit / Pflege, Medizin
überregional
Forschungsprojekte, Studium und Lehre
Deutsch
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