Erfreulicher Erfolg einer konsequenten Politik der Frauenfoerdung an der Universitaet Hamburg: Gab es Ende 1994 insgesamt 50 Professorinnen (ohne Universitaets-Krankenhaus), so ist deren Zahl jetzt auf 68 gestiegen. Der Frauenanteil bei den 702 besetzten Professorenstellen der Universitaet hat damit fast zehn Prozent erreicht, gegenueber 7,5 Prozent im Jahre 1994. Durchschnittlich 20 Prozent aller neu zu besetzenden Professuren wurden in den letzten Jahren von Frauen "erobert". 1996 beispielsweise waren es sechs von 22. Gab es vor zwei Jahren noch vier Fachbereiche, die ohne Professorin waren, so ist deren Zahl jetzt auf zwei geschrumpft: Rechtswissenschaft I und Psychologie haben mittlerweile mit je einer Professorin aufgeholt. Frauenfrei sind nun nur noch die Lehrkoerper der Wirtschaftswissenschaften und der Sportwissenschaft. Im Bundesvergleich ueberdurchschnittlich hoch ist schon seit laengerem der Frauenanteil beim uebrigen wissenschaftlichen Personal. So werden zum Beispiel 63 der 155 besetzten Stellen fuer Hochschulassistentinnen von Frauen eingenommen. Das entspricht eienem Anteil von rund 40 Prozent. Diese Zahlen gehen aus dem Akademischen Senat der Universitaet vorgelegten Berichten zur Frauenfoerderung hervor. Als zweite Hochschule in der Bundesrepublik hatte die Uni Hamburg 1985 eine "Richtlinie zur Erhoehung des Anteils von Frauen am wissenschaftlichen Personal" verabschiedet. Sie vergibt inzwischen ausserdem einen mit 20 000 Mark dotierten Frauenfoerderpreis fuer Initiativen von Einzelpersonen oder Einrichtungen, die zur Erhoehung des Frauenanteils auf allen Ebenen der Universitaet fuehren. Bei den Studierenden liegt er derzeit bei 48 Prozent.
Kontakt: Klaus Tornier (presse@rrz.uni-hamburg.de)
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