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02.01.2001 12:01

"Physik im Blick"

Charlotte Brückner-Ihl Presse, Kommunikation und Marketing
Justus-Liebig-Universität Gießen

    Vortragsreihe zur modernen Physik mit Quiz für Schülerinnen und Schüler

    Unter dem Motto "Physik im Blick" hatten im Januar und Februar vergangenen Jahres die Physiker der Justus-Liebig-Universität Gießen Oberstufen-Schülerinnen und -schüler der umliegenden Schulen sowie deren Lehrkräfte und andere Interessierte zu einer Vortragsreihe über moderne Themen der physikalischen Forschung eingeladen. Ziel dieser Veranstaltung war, physikalische Erkenntnisse öffentlich zu machen und Neugierde auf den neuesten Stand der Forschung zu wecken. An sechs Samstagen konnten die Referenten sich über einen regen Zuspruch freuen. Schülerinnen und Schüler aus 50 Schulen des Einzugsbereiches der Universität Gießen folgten mit großem Interesse den Vorträgen.

    Aufgrund dieses großen Erfolges findet im Januar/Februar 2001 die Fortsetzung der Reihe "Physik im Blick" mit fünf Vorträgen statt. Quizfragen zu den Vortragsinhalten sollen die Zuhörerinnen und Zuhörer zur besonderen Aufmerksamkeit anregen, zumal es attraktive Preise zu gewinnen gibt. Im Rahmenprogramm werden Absolventen der Physikalischen Institute über ihre berufliche Tätigkeit berichten, und die Verbindungen der Gießener Physik mit der Industrie werden dargestellt. Die Veranstaltungen finden jeweils von 10 bis 12 Uhr im Hörsaalgebäude der Physikalischen Institute der Justus-Liebig-Universität, Heinrich-Buff-Ring 14, 35392 Gießen, statt.

    Interessierte Schülerinnen und Schüler der Klassen 10 bis 13 - auch ohne besondere physikalische Kenntnisse - sind herzlich eingeladen. Lehrerinnen und Lehrer sowie andere interessierte Personen sind willkommen. Bitte melden Sie sich schriftlich an beim I. Physikalischen Institut, z. Hd. Frau Helga Wallbott, Heinrich-Buff-Ring 16, 35392 Gießen, Tel.: 0641/99-33131, Fax: 0641/99-33139,
    E-mail: pib@physik.uni-giessen.de
    oder über die Web-Seite: http://www.physik.uni-giessen.de/pib/

    Programm:
    20. Januar 2001
    Prof. Dr. Ulrich Mosel
    "Die Gefangenschaft der Quarks - Was hält die Welt zusammen?"
    Alle reden von Quarks als den Bausteinen der Materie, aber noch niemand hat je ein Quark gesehen. Wie kommen die Physiker trotzdem dazu, an die Existenz dieser Teilchen zu glauben? Welche Kräfte halten die Quarks in den "normalen" Kernbausteinen, den Protonen, Neutronen und Mesonen, gefangen? Und wie können Quarks trotzdem nach außen wirken? Dies alles wird im sogenannten Standardmodell der Materie beschrieben.

    27. Januar 2001
    Prof. Dr. Horst Lenske
    "Quantenzauber im Mikrokosmos"
    Im Dezember 1900 machte Max Planck die epochale Entdeckung, dass Ereignisse im Mikrokosmos nicht kontinuierlich, sondern nur in genau definierten Energie- und Frequenzschrittweiten ablaufen, die ein Vielfaches des fundamentalen Wirkungsquantums h sind. Diese unerwartete Beobachtung hat das Weltbild der Physik revolutionär umgestaltet Die Quantenmechanik prägt seitdem unser Verständnis der Vorgänge auf mikroskopischen Skalen. Ohne es wahrzunehmen, begegnen wir der Quantenmechanik im täglichen Leben, z.B. in der Mikroelektronik eines modernen PCs.

    3. Februar 2001
    Prof. Dr. Claus-Dieter Kohl
    "Atome und Moleküle - sehen und erkennen"
    Oberflächen und Grenzflächen der Materie können seit einigen Jahren mit atomarer Auflösung mikroskopisch betrachtet und verändert werden. Die dabei eingesetzten Rasterverfahren und heutigen Möglichkeiten der Modifikation von Oberflächenstrukturen sind faszinierend und finden reichhaltige Anwendungen in Analytik und Sensorik.

    10. Februar 2001
    Prof. Dr. Jürgen Kiefer
    "Strahlen und Gesundheit"
    Vom Handy bis zur Röntgenröhre, von der Sonne bis zur Weltraumstrahlung - der Mensch ist ständig einem breiten Spektrum natürlicher und künstlicher Strahlung ausgesetzt. Sie können schaden, sie können helfen, sie können heilen. Viel ist über ihre Wirkungen bekannt, und die Physik hilft, dies zu verstehen.

    17. Februar 2001
    Prof. Dr. Armin Bunde
    "Ordnung in der Unordnung - Fraktale in der Natur"
    Fraktale Strukturen mit ihrem Ordnungsprinzip Selbstähnlichkeit treten überall in der belebten und unbelebten Natur auf und erlauben, Gesetzmäßigkeiten im scheinbaren Chaos zu entdecken.

    Kontaktadresse:
    Prof. Dr. Karl-Heinz Schartner
    I. Physikalisches Institut
    Heinrich-Buff-Ring 14-20
    35392 Gießen
    Tel.: 0641/99-33140
    Fax: 0641/99-33109


    Weitere Informationen:

    http://www.physik.uni-giessen.de/pib/


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Mathematik, Physik / Astronomie
    überregional
    Organisatorisches, Studium und Lehre
    Deutsch


     

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