Forscher der TU Darmstadt entwickelt Modelle zur Reduktion von Kapitalkosten in der Versorgungskette
Darmstadt, 4.11.2008. Mit einem Modell des Darmstädter Wissenschaftlers Dr. Moritz Gomm vom Fachgebiet Unternehmensführung und Logistik an der TU Darmstadt können in der betriebswirtschaftlichen Praxis systematisch Möglichkeiten zur Verringerung der Kapitalkosten in der Versorgungskette identifiziert werden.
Mit Gomms Arbeit erhalten Aspekte der Finanzierungstheorie Einzug in die Forschung zum Supply Chain Management. Damit wird ein neuer wissenschaftlicher Zugang zur finanziellen Dimension des Supply Chain Managements geschaffen.
Dr. Moritz Gomm hat an der TU Darmstadt zwei Jahre lang Finanzierungsmöglichkeiten in der Logistik erforscht. Dabei ist er unter Leitung von Prof. Dr. Hans-Christian Pfohl vom Fachgebiet Unternehmensführung und Logistik auf eine neue wissenschaftliche Dimension in der Betrachtung von Finanzierungsinstrumenten in der Versorgungskette (Supply Chain) gestoßen, die er in seiner Dissertation mit dem Titel "Supply Chain Finanzierung - Optimierung der Finanzflüsse in Wertschöpfungsketten" in praxisgerechte Methoden und Instrumente umgesetzt hat.
Mit dem neuen Ansatz haben Dr. Gomm und das Fachgebiet Unternehmensführung und Logistik der TU Darmstadt vor kurzem den Deutschen Wissenschaftspreis der Logistik 2008 gewonnen. Der mit 20.000 Euro dotierte Preis wurde am 24. Oktober auf dem 25. Deutschen Logistik-Kongress in Berlin von der Bundesvereinigung Logistik (BVL) verliehen. Die Jury betonte besonders den innovativen Charakter der Forschungsarbeit sowie die direkte Anwendbarkeit für Unternehmen.
Der Preis wurde bereits zum dritten Mal an das Fachgebiet Unternehmensführung und Logistik der TU und seine Absolventen verliehen.
he
http://www.bwl.tu-darmstadt.de/bwl2
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Verkehr / Transport, Wirtschaft
überregional
Forschungsergebnisse, Personalia
Deutsch
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