idw – Informationsdienst Wissenschaft

Nachrichten, Termine, Experten

Grafik: idw-Logo
Science Video Project
idw-Abo

idw-News App:

AppStore

Google Play Store



Instanz:
Teilen: 
05.11.2008 15:43

Zweiter IT-Report für die Sozialwirtschaft: Branche investiert weiter in Informationstechnologie

Dipl.-Journ. Constantin Schulte Strathaus Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Katholische Universität Eichstätt-Ingolstadt

    Der bundesweit einmalige IT-Report für die Sozialwirtschaft liegt nun, genau ein Jahr nach seinen ersten Erscheinen, in seiner zweiten Ausgabe vor. Die Arbeitsstelle für Sozialinformatik an der Katholischen Universität Eichstätt-Ingolstadt (KU) kann damit erstmals Entwicklungen des Informationstechnologie-Einsatzes in sozialen Organisationen und bei den einschlägigen Software-Anbietern nachzeichnen. Auf einer gegenüber dem Vorjahr deutlich erweiterten Datenbasis zeigt der Report, wie soziale Einrichtungen ihren IT-Einsatz technisch, personell und organisatorisch gestalten.

    So nutzen heute etwa gut 60 Prozent der Mitarbeiter regelmäßig einen Computer, insgesamt verfügt die Sozialbranche in Deutschland über ca. 400.000 bis 500.000 PC-Arbeitsplätze. Während die Investitionsquote für IT sich etwas erhöht hat - durchschnittlich geben die befragten Organisationen 431.000 Euro pro Jahr für Hardware, Software und Service aus - zeigen sich nun deutlicher als bisher Entwicklungsbedarfe bei Datenschutz und IT-Sicherheit: 10 bis 20 Prozent der Einrichtungen haben noch keinen Datenschutzbeauftragten, schulen Ihre Mitarbeiter nicht in Themen der IT-Sicherheit und setzen weniger als ein Prozent ihres IT-Budgets für Sicherheit ein.

    Auf Seiten der Software-Anbieter für die Sozialwirtschaft liefert der IT-Report aktuelle Kennziffern zu Firmen- und Angebotsstrukturen sowie Einschätzungen zu künftigen Trends und Entwicklungen. Erstmals konnten in diesem Jahr die Marktanteile der Anbieter über die Eigenangaben der Firmen hinaus auch auf Basis ihrer tatsächlichen Verbreitung in der Branche ermittelt werden. Trotz mancher Bewegungen zeigt dieser Markt nach wie vor eine sehr heterogene Struktur: Zusammengenommen können die drei führenden Software-Anbieter lediglich 14 Prozent Marktanteil auf sich vereinen. Die restlichen 86 Prozent verteilen sich über mehr als 100 Firmen, über die Hälfte davon mit weniger als 20 Mitarbeitern.
    Neu im IT-Report ist auch eine kommentierende Sicht der Autoren zum aktuellen Marktgeschehen, die über die reinen Daten hinaus eine Orientierungshilfen bei strategischen IT-Entscheidungen bieten will.

    Ein aktuelles Branchenverzeichnis listet Kontakt- und Unternehmensdaten von über 70 Branchensoftware-Anbietern auf. Eine grafische Übersicht zeigt detailliert das Produktportfolio jeder Firma in den einzelnen Arbeitsfeldern und Funktionsbereichen. Ein Sonderteil stellt ferner die Ergebnisse einer empirischen Untersuchung der Arbeitsstelle für Sozialinformatik zur Qualität der Anwenderunterstützung der einschlägigen Branchensoftware-Anbieter vor.

    Der "IT-Report für die Sozialwirtschaft 2008/2009" kann zum Preis von 50 Euro bezogen werden über: Katholische Universität Eichstätt-Ingolstadt, Fakultät für Soziale Arbeit, Arbeitsstelle für Sozialinformatik (Tel. 0 84 21/93-14 72; Fax: 0 84 21/93-17 73; christine.vetter@ku-eichstaett.de).

    Hinweis an Medienvertreter: Für Fragen rund um den IT-Report stehen Ihnen Professor Helmut Kreidenweis (helmut.kreidenweis@ku-eichstaett.de) bzw. Prof. Dr. Bernd Halfar (bernd.halfar@ku-eichstaett.de) zur Verfügung. Weitere Informationen zur Arbeitsstelle Sozialinformatik finden Sie unter http://www.sozialinformatik.de.


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Ernährung / Gesundheit / Pflege, Informationstechnik, Wirtschaft
    überregional
    Forschungsergebnisse, Wissenschaftliche Publikationen
    Deutsch


     

    Hilfe

    Die Suche / Erweiterte Suche im idw-Archiv
    Verknüpfungen

    Sie können Suchbegriffe mit und, oder und / oder nicht verknüpfen, z. B. Philo nicht logie.

    Klammern

    Verknüpfungen können Sie mit Klammern voneinander trennen, z. B. (Philo nicht logie) oder (Psycho und logie).

    Wortgruppen

    Zusammenhängende Worte werden als Wortgruppe gesucht, wenn Sie sie in Anführungsstriche setzen, z. B. „Bundesrepublik Deutschland“.

    Auswahlkriterien

    Die Erweiterte Suche können Sie auch nutzen, ohne Suchbegriffe einzugeben. Sie orientiert sich dann an den Kriterien, die Sie ausgewählt haben (z. B. nach dem Land oder dem Sachgebiet).

    Haben Sie in einer Kategorie kein Kriterium ausgewählt, wird die gesamte Kategorie durchsucht (z.B. alle Sachgebiete oder alle Länder).