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08.01.2001 15:33

Von Farmerlungen und Fahrradkurieren

S. Nicole Bongard Kommunikation und Medien
Klinikum der Universität München

    25 Jahre Lehre, Forschung und Krankenversorgung am Institut und an der Poliklinik für Arbeits- und Umweltmedizin

    Institut und Poliklinik für Arbeits- und Umweltmedizin am Klinikum der Universität München feiern ihr 25-jähriges Bestehen. Am 15. Januar 2001 wird im Rahmen eines Festkolloquiums die rasante Entwicklung dieser Disziplin erläutert sowie an Kurzbeiträgen die Bandbreite dieses Bereichs deutlich. Betrieben die Wissenschaftler in den 70er Jahren vor allem Grundlagenforschung bspw. auf dem Gebiet der Staubkonzentration, sind die Forschungen heute breit gefächert. In einem straffen Überblick werden aktuelle Projekte vorgestellt: von Untersuchungen zur Schadstoffaufnahme gewerblicher Fahrradkuriere im Stadtverkehr von München über Brustkrebsentstehung durch Schichtarbeit bis zu Schaden oder Nutzen belüfteter Fahrzeugsitze.

    Die Arbeitsmedizin befasst sich mit den körperlichen und seelischen Reaktionen des Menschen auf seine Erwerbstätigkeit. Arbeits- und Gesundheitsschutz haben in Bayern eine lange Tradition, wenngleich der Wandel in der Arbeitswelt das Aufgabenfeld der Arbeitsmediziner in den letzten Jahren ständig erweitert. So sind körperliche Gefährdungen durch Lärm, Staub, krebserzeugende Gefahrstoffe und andere "klassische Noxen" neben der zunehmenden Bedeutung psychomentaler Belastungsfaktoren immer noch bedeutsam. Dem Team um Professor Dennis Nowak ist es sehr wichtig, frühzeitig Ansprechpartner z.B. in allen Belangen der Häufung von Krankheitsfällen an Arbeitsplätzen oder der Einführung gesundheitsrelevanter neuer Techniken in Betrieben zu sein. Die Zusammenarbeit mit anderen Disziplinen sollte so ausgefeilt sein, dass mitunter auch schon bei der Berufswahl eingegriffen wird. "Wir sehen in unserer klinischen Versorgung junge Menschen, denen bei Einstieg in den Beruf nicht gesagt wurde, wie durch ihre alltägliche Arbeit entstehende Krankheiten hätten vermieden werden können. Arbeitsmedizin ist zu einem guten Teil Präventivmedizin - und da sehen wir uns in der Pflicht" so Nowak, seit 1998 Leiter des Instituts.

    Die Veranstaltung beginnt am Montag, 15. Januar 2001, um 16.15 Uhr im Großen Hörsaal des Instituts, Ziemssenstr.1

    Zu ausgewählten Forschungsprojekten steht Ihnen als Ansprechpartner zur Verfügung:
    Prof. Dr. Dennis Nowak
    Tel.: 089-5160-2301
    email: dnowak@arbeits.med.uni-muenchen.de


    Weitere Informationen:

    http://www.med.uni-muenchen.de


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Ernährung / Gesundheit / Pflege, Gesellschaft, Medizin
    überregional
    Buntes aus der Wissenschaft, Organisatorisches
    Deutsch


     

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