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11.11.2008 09:52

Lasertechnik aus Deutschland zieht in Russlands Uralgebiet ein

Michael Botts Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Laser Zentrum Hannover e.V.

    Unter dem Namen "Laser Innovation Technological Center (LITC)" werden mit deutscher Hilfe Erprobungs- und Beratungszentren in der Lasertechnik in fünf verschiedenen Regionen Russlands aufgestellt und miteinander vernetzt. Im Oktober 2008 wurde das Ural LITC in Ekaterinburg eröffnet.

    Auf Knopfdruck wird ein Laserstrahl erzeugt, mit dem binnen weniger Sekunden 3-D Bleche bearbeitet werden. Modernste Technologie aus Ditzingen in Süddeutschland steckt in dem Laser der Firma Trumpf, der Mitte Oktober in Russlands drittgrößter Stadt Ekaterinburg, im Mittelural, in Betrieb genommen wurde.

    Seit der Unterzeichnung einer Regierungsvereinbarung von 1992 über die wissenschaftlich-technische Zusammenarbeit von Deutschland und Russland wurde die Kooperation im Bereich der Lasertechnik zwischen beiden Ländern kontinuierlich ausgebaut. Unter dem Namen "Laser Innovation Technological Center (LITC)" werden mit deutscher Hilfe Erprobungs- und Beratungszentren in der Lasertechnik in fünf verschiedenen Regionen Russlands aufgestellt und miteinander vernetzt. Im September 2005 wurde bereits das erste Zentrum in Moskau eingeweiht. Im Oktober 2008 folgte das Ural LITC in Ekaterinburg.

    "Die Eröffnung des Ural LITC ist ein wichtiger Bestandteil der Modernisierung des Maschinenbaus in der Region" erklärte Klaus Nowitzki, Projektleiter am Laser Zentrum Hannover e.V. (LZH) in seiner Eröffnungsrede. Das Ural LITC biete den regionalen Unternehmen eine praktische Hilfestellung bei der Technologiemodernisierung mit Maschinen aus Deutschland. "Die Innovationen werden helfen, die Leistungsfähigkeit zu erhöhen und Erzeugnisse mit neuen Eigenschaften und besserer Qualität herzustellen" betonte Nowitzki. Außerdem werde das Ural LITC eine umfangreiche Hilfe bei der Vorbereitung qualifizierter Fachkräfte leisten und Weiterbildungsprogramme für Studenten zur Verfügung stellen.

    Das Mitteluralgebiet ist ein Maschinenbau- und Metallbearbeitungszentrum und wird oft mit dem Ruhrgebiet in Deutschland verglichen. Über 44% aller Industrieunternehmen sind in diesen Branchen tätig. Der regionale Wirtschaftsminister Anatoly L. Gredin betonte in seiner Eröffnungsrede: "Wir müssen fortschrittliche Formen der Kooperation zwischen Industrie und Unternehmen anstreben. Durch den Einzug der Lasertechnik erfolgt ein wichtiger Schritt zur strukturellen und technischen Modernisierung der Maschinenbauindustrie im Mittelural.

    Auf der russischen Seite wird das Ural LITC vom Wirtschaftsministerium der Region Sverdlovsk, der Ekaterinburger Verwaltung und der regionalen Industrie unterstützt. Von deutscher Seite sind das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF), der Laser Zentrum Hannover e.V. (LZH) und die Firma Trumpf, Ditzingen eingebunden.

    Kontakt:
    Laser Zentrum Hannover e.V. (LZH)
    Michael Botts
    Hollerithallee 8
    D-30419 Hannover
    Tel.: +49 511 2788-151
    Fax: +49 511 2788-100
    E-Mail: m.botts@lzh.de
    http://www.lzh.de

    Das Laser Zentrum Hannover e.V. (LZH) ist eine durch Mittel des niedersächsischen Ministeriums für Wirtschaft, Arbeit und Verkehr unterstützte Forschungs- und Entwicklungseinrichtung auf dem Gebiet der Lasertechnik.

    Auf www.lzh.de unter "Publikationen" finden Sie alle Pressemitteilungen aus dem LZH. Die Texte sind mit Datum und Kurztitel gekennzeichnet. Manche Texte haben auch Bilder zum Downloaden, ebenfalls mit Datum und Kurztitel gekennzeichnet.


    Bilder

    Ehrengäste bei der Eröffnung des Ural LITC in Ekaterinburg: Frau Generalkonsulin Dr. Renate Schimkoreit (3.v.l.) und Anatoly Gredin, Wirtschafts- und Wissenschaftsminister der Region Swerdlowsk (4.v.l.)
    Ehrengäste bei der Eröffnung des Ural LITC in Ekaterinburg: Frau Generalkonsulin Dr. Renate Schimkor ...

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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Maschinenbau, Werkstoffwissenschaften
    überregional
    Forschungs- / Wissenstransfer
    Deutsch


     

    Ehrengäste bei der Eröffnung des Ural LITC in Ekaterinburg: Frau Generalkonsulin Dr. Renate Schimkoreit (3.v.l.) und Anatoly Gredin, Wirtschafts- und Wissenschaftsminister der Region Swerdlowsk (4.v.l.)


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