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10.01.2001 07:32

Spende ermöglicht Pilsener-Studentin 2 Semester in Bayreuth

Jürgen Abel M. A. Pressestelle
Universität Bayreuth

    Eine Spende von 5000.- DM des Bayreuther Rotary-Claubs ermöglicht einer Studentin aus Pilsen einen zweisemestrigen Aufenthalt an der Universität Bayreuth. Deren Präsident Ruppert machte dabei darauf aufmerksam, dass mehr Austausch mit Universitäten aus Ostmitteleuropa nötig sei und sprach sich für eine angemessene Senkung der Zugangshürden für ausländische Studenten aus.

    Rotarier-Spende ermöglicht Pilsener-Studentin
    zwei Semester Studium in Bayreuth

    Bayreuth (UBT). Als einen "wichtigen Beitrag für die Verknüpfung mit den Universitäten im östlichen Mitteleuropa" hat Universitätspräsident Prof. Dr. Dr. h. c. Helmut Ruppert jetzt eine Spende über 5000 DM des Rotary-Clubs Bayreuth-Eremitage genannt, die ihm von deren Präsident und Bayreuther VWL-Professor Dr. Peter Oberender übergeben wurde. Der Bayreuther Universitätspräsident gab gleichzeitig seiner Hoffnung Ausdruck, dass diese Spende "Signalwirkung auch für andere" hat.

    Professor Oberender bekräftigte, dass dieses allererste Stipendium, das unter dem Leitthema "Wissenschaft und Gesellschaft" vergeben werde, sehr bedeutungsvoll sei. Beziehungen der Nachbarländer könnten durch solche Austausche wesentlich verbessert werden, wobei wichtig sei, "dass die Leute zu uns kommen und wir nicht zu ihnen hingehen". Der Bayreuther Ökonomie-Professor drückte die Erwartung aus, dass die Wirtschaft im oberfränkischen Raum "schon aus eigenem Interesse" vermehrt einen Beitrag zu solchen Austauschen leistet.

    Das für die Dauer von zehn Monaten ausgelegte Stipendium kommt Petra Hlavnickova zu gute, die an der Bayreuther Partneruniversität, der westböhmischen Universität Pilsen, Deutsch studiert und später Lehrerin werden will. Die Stipendiatin will in Bayreuth Deutsche Sprache und Literaturen studieren, sich aber auch der Theaterwissenschaft widmen und sich in Pädagogik weiterbilden. Sie gehört zu insgesamt drei Studierenden aus Pilsen, die in den Bereichen Pädagogik, Wirtschafts- und Rechtswissenschaft mit Stipendien nach Bayreuth kommen. Insgesamt sind derzeit rund 120 Studierende aus mittel- und osteuropäischen Ländern, das sind etwa 25 % der Studierenden aus dem Ausland, in Bayreuth eingeschrieben, wie Dr. Heinz Pöhlmann berichtete, der das Akademische Auslandsamt der Universität leitet .

    Präsident Prof. Ruppert wies weiter darauf hin, dass eine immer größer werdende Anzahl gut ausgebildeter Nachwuchswissenschaftler aus osteuropäischen Ländern nach Deutschland kämen, um hier eine Lücke, die in den Naturwissenschaften durch zu wenige Absolventen als Effekt der 90-er Jahre entstand, zu schließen. Er plädierte dafür, den Anteil ausländischer Studierender auszuweiten und die Eingangshürden - vor allem bei der sprachlichen Kompetenz - dazu auf verantwortbare Weise zu senken.


    Bilder

    Grund zur Freude bei der Spendenübergabe (von links): Bayreuths Universitätspräsident Helmut Ruppert, der VWL-Professor Peter Oberender und Dr. Heinz Pöhlmann, der Leiter des Bayreuther Akademischen Auslandsamtes
    Grund zur Freude bei der Spendenübergabe (von links): Bayreuths Universitätspräsident Helmut Ruppert ...

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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    fachunabhängig
    regional
    Studium und Lehre
    Deutsch


     

    Grund zur Freude bei der Spendenübergabe (von links): Bayreuths Universitätspräsident Helmut Ruppert, der VWL-Professor Peter Oberender und Dr. Heinz Pöhlmann, der Leiter des Bayreuther Akademischen Auslandsamtes


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