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10.01.2001 18:31

kurz und schmerzlos .... kommt Fatih Akin an die HFF

Angela Brendel-Herrmann Kommunikation & Marketing
Hochschule für Film und Fernsehen Potsdam-Babelsberg

    In der Veranstaltungsreihe "Gegenwartskino in Deutschland - RegisseurInnen um 35" des Studiengangs Regie der Hochschule für Film und Fernsehen "Konrad Wolf" ist am 18. Januar 2001 Der Regisseur FATIH AKIN zu Gast.

    Im Kinosaal der HFF zeigt der Regisseur zunächst um 16.00 Uhr seinen Film "KURZ UND SCHMERZLOS". Ab ca. 18.00 Uhr wird es im Anschluss an die Vorführung ein Werkstattgespräch mit Fatih Akin geben.

    "kurz und schmerzlos" machte in den Jahren 1998 und 1999 nicht nur im Kino, sondern auch auf internationalen Festivals Furore. Z.B. beim 51. internationalen Filmfest in Locarno gab es den Bronzenen Leopard für die drei Hautdarsteller, in Bayern folgte 1998 der Bayerische Filmpreis für Nachwuchsregie. 1999 war der Film beim Deutschen Filmpreis in den Kategorien "Bester Film" und "Beste Regie" nominiert.

    In Fatih Akins Debutfilm "kurz und schmerzlos" geht es um Gabriel, einen 22jährigen Türken aus Hamburg. Aus dem Gefängnis entlassen, hat er sich vorgenommen, ein neues Leben zu beginnen. Doch seine besten Freunde, der Serbe Bobby und der Grieche Costa (die drei hatten sich ewige Freundschaft geschworen), träumen von einer Karriere auf dem Kiez. Gabriel steigt in das Taxiunternehmen seines Bruders Cenk ein und träumt von der Eröffnung eines Strandcafés in der Türkei. Er verliebt sich in Bobbys Freundin Alice. Bei einem Waffendeal wird Bobby erschossen. Gabriel schwört Rache.

    "Eine bewegte Kamera und schnelle Schnitte sorgen für Spannung. Monologe in längeren Sequenzen für die nötige Sensibilität. Diese gelungene Mischung versetzt den Zuschauer in ein ständiges Auf und Ab der Gefühle. Am Ende bleibt er irritiert zurück und überlegt, ob er Wut oder Mitleid mit den Protagonisten empfinden soll." So urteilte der Tagesspiegel im Oktober 1998.

    Die Filmkarriere des 1973 als Sohn türkischer Eltern geborenen Fatih Akin begann schon in seiner Schulzeit als Schauspieler im Schülertheater. Es folgte die erste größere Rolle im Hamburger Thalia-Theater als Kaspar Hauser. Danach gab es Rollen in Vorabendserien im Fernsehen ("SK-Babies", "Doppelter Einsatz"). Er studierte Film an der Hochschule für bildende Künste (HfbK) in Hamburg.
    Fasziniert von den Filmen von Coppola und Scorsese, realisierte Akin schließlich den Traum vom eigenen Film. Mit den Kurzfilmen "Sensin - Du bist es" und "Getürkt" machte er bereits vor "kurz und schmerzlos" auf sich aufmerksam.


    Weitere Informationen:

    http://www.wuestefilm.de/inh_spiefi_kurzu.html


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Medien- und Kommunikationswissenschaften
    regional
    Buntes aus der Wissenschaft, Studium und Lehre
    Deutsch


     

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