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11.01.2001 11:55

Nürnberger Fachhochschulen und KUE kooperieren in der Weiterbildung

Dr. Thomas Pleil Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Katholische Universität Eichstätt-Ingolstadt

    Morgen (12. Januar) beginnt an der Katholischen Universität Eichstätt (KUE) für etwa 40 Berufsbetreuer eine einjährige Fortbildung, die die Fakultät für Sozialwesen der KUE, die Evangelische Fachhochschule Nürnberg und die Georg-Simon-Ohm-Fachhochschule Nürnberg gemeinsam durchführen. Erstmals kooperieren damit Hochschulen der Region in der Weiterbildung. Die Absolventen der zwei berufsbegleitenden Kurse erhalten nach der Teilnahme an 350 Stunden Lehrveranstaltung und erfolgreicher Prüfung ein Zertifikat, das sie als qualifizierte Betreuer ausweist.

    Durch die staatliche Neuregelung der Vormundschaft in den neunziger Jahren war der Berufsstand der Betreuer neu entstanden. Für diese Betreuer, die häufig selbständig arbeiten, hat der Gesetzgeber verbindliche Honorare festgelegt. Hierbei schneiden ausgebildete Sozialarbeiter am besten ab, wobei Betreuern mit einer anderen Ausbildung die Möglichkeit einer Nachqualifizierung angeboten wurde. Diesem Ziel dient die jetzt beginnende Weiterbildung.

    In dem Kurs erlernen die Betreuer unter anderem Grundzüge der Gesundheitssorge - dazu gehört zum Beispiel das Wissen um psychische Erkrankungen, geistige Behinderungen oder Suchterkrankungen. Hinzu kommen rechtliche Grundlagen der Betreuung, Konzepte der Beratung, Gesprächsführung oder Berufsethik.

    Die Fortbildung wurde von den drei beteiligten Hochschulen gemeinsam konzipiert, und die Veranstaltungen werden von Professoren aller drei Partner sowie von Praktikern durchgeführt. Darüber hinaus übernimmt die Evangelische Fachhochschule Nürnberg die Abwicklung und Verwaltung und die Georg-Simon-Ohm-Fachhochschule die organisatorische Betreuung, während die KUE für die Abwicklung der Prüfungen verantwortlich ist. "Der intensive Austausch zwischen den Hochschulen in der Vorbereitungsphase hat wesentlich dazu beigetragen, dass der erhöhte Koordinierungsaufwand der Qualität des Lehrgangs zugute kommt", betont Prof. Karl-Ludwig Kreuzer vom Fachbereich Sozialwesen der Georg-Simon-Ohm-Fachhochschule in Nürnberg. Ihre Zertifikate werden die Absolventen der Weiterbildung voraussichtlich im April 2002 in Eichstätt erhalten.


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Ernährung / Gesundheit / Pflege, Gesellschaft, Medizin
    regional
    Studium und Lehre
    Deutsch


     

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