Landeskonferenz der Rektoren und Präsidenten stellt sich gegen Gewaltausbrüche und fordert Berliner Senat zur Aufklärung auf
Die Landeskonferenz der Rektoren und Präsidenten (LKRP) von Berlin verurteilt auf das Schärfste die Ausschreitungen vom 12. November 2008 im Gebäude der Humboldt-Universität zu Berlin aus Anlass einer Demonstration zur Bildungssituation in Deutschland. Die LKRP steht auf der Seite der Leitung der Humboldt-Universität zu Berlin und bietet ihr jede erdenkliche Hilfe an.
Der Ausbruch von Gewalt und die Zerstörung von Gegenständen eingebettet in eine
überwiegend friedliche Demonstration, kann von der LKRP nicht geduldet werden und ist völlig inakzeptabel.
Dies gilt in besonderer Weise für den Angriff auf die Ausstellung "Verraten und verkauft - Jüdische Unternehmen in Berlin 1933 - 1945". Sollte sich bestätigen, dass die Verwüstung der Ausstellung einen antisemitischen Hintergrund hatte, so werden sich die Berliner Hochschulen geschlossen und entschieden dagegen wehren.
Die LKRP fordert den Berliner Senat auf, für eine schnelle Aufklärung der Ursprünge der Gewalt zu sorgen und sicher zu stellen, dass solche Gewaltausbrüche sich nicht wiederholen.
Im Übrigen gilt: Eine gelungene Bildungspolitik ist die beste Grundlage zur Vermeidung von jeder Art von Gewalt.
Weitere Informationen erteilt Ihnen gern: Dr. Kristina R. Zerges, TU Berlin, Tel.: 030/314-23922, E-Mail: zerges@tu-berlin.de
Merkmale dieser Pressemitteilung:
fachunabhängig
überregional
Wissenschaftspolitik
Deutsch
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