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19.11.2008 13:47

Mannheimer Anglistik erfolgreich

Achim Fischer Pressestelle
Universität Mannheim

    Mannheimer Anglistik erfolgreich

    Dr. Stella Butter mit Preis des Anglistenverbands 2008 ausgezeichnet

    Die Mannheimer Anglistin Dr. Stella Butter ist vom Deutschen Anglistikverband mit dem Preis für die beste literaturwissenschaftliche Dissertation der letzten drei Jahre ausgezeichnet worden. Sie erhielt den mit 1000 Euro dotieren Preis für ihre Arbeit mit dem Titel "Literatur als Medium kultureller Selbstreflexion. Literarische Transversalität und Vernunftkritik in englischen und amerikanischen Gegenwartsromanen aus funktionsgeschichtlicher Perspektive". Darin vertritt sie die These, dass das Lesen und Analysieren von Literatur eine so genannte 'transversale Vernunft' vermittelt - also die Fähigkeit, zwischen verschiedenen Perspektiven und Ebenen wechseln und deren komplexen Bedeutungszusammenhang verstehen und untersuchen zu können. Dr. Butter ist Mitarbeiterin von Prof. Dr. Meinhard Winkgens am Lehrstuhl Anglistik II der Universität Mannheim Die Idee zur Arbeit entstand 2003 in Mannheim und wurde im Rahmen des Internationalen Promotionsprogramms (IPP) "Literatur- und Kulturwissenschaft" an der Justus-Liebig-Universität Gießen unter der Betreuung von Professor Dr. Ansgar Nünning und Professor Winkgens ausgearbeitet.

    Der Deutsche Anglistikverband vergibt nur alle drei Jahre eine Auszeichnung für eine hervorragende literaturwissenschaftliche oder linguistische Arbeit. Nicht zum ersten Mal ging dabei eine Ehrung nach Mannheim: Für seine Arbeit "Masculinities: Konzeptionen von Männlichkeit im Werk von Thomas Hardy und D.H. Lawrence" nahm 2004 bereits Stefan Horlacher, ebenfalls vom Lehrstuhl Winkgens, den Preis für die beste Habilitationsschrift entgegen. "Die Betreuung der Studierenden und insbesondere der Nachwuchsforscher ist sehr zeitintensiv und persönlich, es findet ein kontinuierlicher Austausch statt Auch werden Theorien und Erkenntnisse aus Nachbardisziplinen wie der Philosophie und der Sozialwissenschaft gewinnbringend auf literaturwissenschaftliche Fragestellungen angewendet", erklärt Stella Butter, wie sich die relativ kleine Mannheimer Anglistik erfolgreich profilieren kann. Die Disziplin ist an der Universität mit zwei literatur- und zwei sprachwissenschaftlichen Lehrstühlen vertreten.

    Die Literaturwissenschaft der Mannheimer Anglistik zeichnet sich seit Jahren durch eine erfolgreiche Nachwuchsförderung aus. So haben sich alle am Lehrstuhl von Professor Winkgens betreuten Habilitanden erfolgreich auf Professuren beworben: Horlacher ist seit 2006 Professor an der Technischen Universität Dresden. Professor Dr. Susanne Bach wechselte 2006 an die Universität Kassel und Professor Dr. Anna-Margaretha Horatschek ist seit 2000 Inhaberin des Lehrstuhls für Englische Literaturwissenschaft und Direktorin des Englischen Seminars an der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel..Darüber hinaus konnte sich die Mannheimer Anglistik beim CHE-Ranking, dem größten deutschen Hochschulvergleich,. in Forschung und Lehre unter den bundesweiten führenden Fachbereichen etablieren.

    Weitere Informationen

    Christoph Geppert
    Universität Mannheim
    Philosophische Fakultät
    Fakultätsassistent
    Tel. 0621 - 181 22 82
    geppert@rumms.uni-mannheim.de

    Dr. Stella Butter
    Universität Mannheim
    Lehrstuhl Anglistik II
    Tel. 0621 - 181 23 53
    sbutter@rumms.uni-mannheim.de


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Kulturwissenschaften, Medien- und Kommunikationswissenschaften, Sprache / Literatur
    regional
    Forschungs- / Wissenstransfer, Wettbewerbe / Auszeichnungen
    Deutsch


     

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