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16.01.2001 09:19

Kai A. Konrad am WZB

Burckhard Wiebe Abteilung Kommunikation
Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung gGmbH

    Kai A. Konrad am WZB
    Neuer Direktor am Forschungsschwerpunkt IV

    Berlin (wbs) Kai A. Konrad, bisher Professor für Finanzwissenschaft an der Freien Universität Berlin, ist seit Jahresbeginn neuer Direktor einer Abteilung des Wissenschaftszentrums Berlin für Sozialforschung (WZB), die sich mit der Thematik "Governance", Globalisierung und Wohlfahrtsstaat beschäftigen wird. Er ist damit Nachfolger des Ende 1999 emeritierten Horst Albach.

    In dieser neuen Abteilung sollen finanzwissenschaftliche Fragestellungen in der Wirtschaft analysiert werden, die durch Marktprozesse und vertragliche Organisationsformen gekennzeichnet ist. Konrad ergänzt damit die Analyse des dynamischen Wettbewerbs, die auf dem Gebiet der industrieökonomischen Forschung vom Geschäftsführenden Direktor des WZB-Forschungsschwerpunkts IV - Marktprozeß und Unternehmensentwicklung, Lars-Hendrik Röller, geleitet wird.

    Als Volkswirt beschäftigt Konrad sich mit der Analyse von Steuerungsproblemen ("Governance") im Spannungsfeld zwischen Individuen und Unternehmen, Interessengruppen, Nationalstaaten und supranationalen Entscheidungsträgern. Im Brennpunkt des wissenschaftlichen Interesses stehen dabei die veränderten Rahmenbedingungen in einer zunehmend globalisierten und von Mobilität geprägten Welt. Konrad wird sich am WZB vor allem mit der Frage beschäftigen, wie sich dieser Strukturwandel auf politische, marktliche und wohlfahrtsstaatliche Institutionen auswirkt.

    Methodisch ist Konrad dem ökonomischen Paradigma verbunden und nähert sich dem Erkenntnisgegenstand mit Methoden der modernen mikroökonomischen Theorie (Vertragstheorie, Spieltheorie, Gleichgewichtstheorie) und mit empirisch-quantitativen Methoden der Ökonometrie und der experimentellen Ökonomik. Der Erkenntnisgegenstand erfordert dabei, die Grenzen des ökonomischen Paradigmas in verschiedenen Richtungen zu verlassen. Es ergeben sich u. a. interdisziplinäre Bezüge zur Soziologie, der Politischen Wissenschaft und der psychologischen Organisationstheorie.

    Kai A. Konrad

    Geboren 1961 in Heidelberg, Studium der Physik und Volkswirtschaftslehre in Heidelberg und München. Diplom-Volkswirt 1985 Universität Heidelberg, Promotion 1990 und Habilitation 1993 Universität München. 1990/91 Dozent an der University of California, Irvine; 1993/94 Gastwissenschaftler am Sonderforschungsbereich 303 an der Universität Bonn. 1994-2000 Professor für Finanzwissenschaft an der Freien Universität Berlin, gleichzeitig Adjunct Professor an der Universität Bergen in Norwegen; ab 2001 S-Professur an der FU Berlin. Mitglied in verschiedenen beratenden wirtschaftspolitischen Gremien, darunter im Wissenschaftlichen Beirat des Bundesministeriums der Finanzen. Editor der Zeitschrift "Economics of Governance".

    Eine druckfähige Version des Fotos finden Sie auf den Internet-Seiten des WZB: http://www.wz-berlin.de/presse/mitteil/konrad.htm


    Weitere Informationen:

    http://www.wz-berlin.de
    http://www.wz-berlin.de/presse/mitteil/konrad.htm


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    Kai A. Konrad, WZB
    Kai A. Konrad, WZB

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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Gesellschaft, Politik, Recht, Wirtschaft
    überregional
    Organisatorisches, Personalia
    Deutsch


     

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