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20.11.2008 15:12

Sächsische Wissenschaftler feiern Verlängerung eines Top-Forschungsprogramms

Karsten Eckold Pressestelle
Technische Universität Dresden

    11 Millionen Euro für Untersuchungen an Flüssigkeiten unter magnetischer Kontrolle

    Erneut ein großer Erfolg für die Forschung in Sachsen: Rund 11 Millionen Euro fließen in den nächsten vier Jahren nach Dresden und Freiberg, um die Grundlagenforschung rund um die magnetische Kontrolle von Strömungen leitfähiger Flüssigkeiten zu fördern. Die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) hat die Verlängerung der Förderung des Sonderforschungsbereiches 609 "Elektromagnetische Strömungsbeeinflussung in Metallurgie, Kristallzüchtung und Elektrochemie" beschlossen. Auf der Herbstsitzung des Bewilligungsausschusses der DFG am 19. November 2008 in Bonn wurden damit die Weichen für die dritte Phase des seit 2002 laufenden Programms gestellt, an dem mehrere Partner beteiligt sind.
    Der Sonderforschungsbereich "Elektromagnetische Strömungsbeeinflussung in Metallurgie, Kristallzüchtung und Elektrochemie" verbindet in beispielhafter Weise die Forschung an der TU Dresden mit außeruniversitären Partnern. Neben dem Forschungszentrum Dresden-Rossendorf tragen die TU Bergakademie Freiberg und das Leibniz-Institut für Festkörper- und Werkstoffforschung Dresden mit Projekten zum Erfolg des Programms bei.
    Hintergrund zum SFB 609
    Strömungen in elektrisch leitfähigen Fluiden treten beim Stahlgießen, der Kristallzucht oder in der Elektrochemie auf. Sie haben entscheidenden Einfluss auf diese wichtigen Technologien. Die am SFB beteiligten rund 60 Professoren, wissenschaftlichen und technischen Mitarbeiter können durch maßgeschneiderte Magnetfelder derartige Strömungen gezielt beeinflussen und die betroffenen Prozesse optimieren. Zentraler Reiz und Herausforderung des Forschungsprogramms ist die Verbindung von experimenteller und theoretischer Grundlagenforschung. Sie liefert einerseits das Verständnis der relevanten Vorgänge und spiegelt dieses wiederum in die Anwendung in der Technik. Die Umsetzung der in der Grundlagenforschung erarbeiteten Erkenntnisse in anwendungsnahe Situationen konnte schon in zahlreichen Ergebnissen dokumentiert werden. Für die kommende Förderperiode ist der Einsatz magnetischer Felder zur Strömungskontrolle auch an großtechnischen Anlagen geplant.

    Informationen für Journalisten:
    Prof. Stefan Odenbach (Sprecher des SFB 609)
    Fakultät Maschinenwesen, TU Dresden
    Tel.: 0351 463-32062
    E-Mail: stefan.odenbach@tu-dresden.de
    http://tu-dresden.de/forschung/forschungskompetenz/sonderforschungsbereiche/sfb6...

    Dresden, 20. November 2008


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Elektrotechnik, Energie
    überregional
    Forschungsprojekte, Kooperationen
    Deutsch


     

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