Termin: Mittwoch, den 10. Dezember 2008, 11.00 bis 12.00 Uhr
Ort: Langenbeck-Virchow-Haus, Bibliothek der DGCH, Luisenstraße 59, 10117 Berlin
Etwa 99 Prozent der Innovationen in der Medizin finden nicht den Weg in die Praxis. Denn ihr Nutzen ist nicht wissenschaftlich belegt. Dadurch entgehen Patienten auch neue chirurgische Methoden. Doch nur mit Hilfe modernster Technik kann der Chirurg seinem ärztlichen Auftrag nachkommen - den Patienten bestmöglich zu behandeln. Die Deutsche Gesellschaft für Chirurgie (DGCH) hinterfragt deshalb, wie neue Technologien sinnvoll vom Labor ans Krankenbett gelangen. Wie lassen sich Menschlichkeit und Technisierung in der Chirurgie vereinbaren? Bekommen wir eine 'Plazebochirurgie' mit Scheinoperationen? Die DGCH geht zudem der Frage nach, wie viel anatomische Kenntnisse ein Chirurg heute noch braucht. Denn im Medizinstudium kommt der Aufbau des Menschen schon jetzt zu kurz. Darüber hinaus widmet sich die DGCH der Rolle von Arztserien im Fernsehen: Einer aktuellen Studie zufolge, scheinen diese die Angst vor einer Operation zu erhöhen.
Diese Fragen erörtert die DGCH im Rahmen einer Pressekonferenz am Mittwoch, den 10. Dezember 2008 von 11.00 bis 12.00 Uhr in Berlin. Als Vertreter der Medien laden wir Sie dazu herzlich ein. Beigefügt finden Sie ein vorläufiges Programm. Um Ihre Teilnahme zu bestätigen, akkreditieren Sie sich bitte per E-Mail, Post oder Fax bei unten genannter Adresse. Bei Fragen zu Referenten oder Themen können Sie sich jederzeit telefonisch an uns wenden (Tel: 0711 8931-552).
Wir freuen uns auf eine interessante Veranstaltung und eine anregende Diskussion mit Ihnen in Berlin.
Vorläufiges Programm:
Humanität durch Technik in der Chirurgie - unvereinbarer Gegensatz?
Professor Dr. med. Dr. h.c. Volker Schumpelick
Präsident der Deutschen Gesellschaft für Chirurgie (DGCH)
Klinikdirektor der Chirurgischen Klinik, Medizinische Fakultät, Universitätsklinikum der Rheinisch Westfälischen Hochschule Aachen
Chirurgische Innovationen- wie gelangen neue Verfahren sinnvoll zum Patienten?
Professor Dr. med. Hartwig Bauer
Generalsekretär der Deutschen Gesellschaft für Chirurgie (DGCH), Berlin
Kann Chirurgie ohne Anatomie auskommen oder 'tappen Chirurgen bald im Dunkeln'?
Privatdozent Dr. med. Carsten Krones
Oberarzt der Chirurgischen Klinik, Medizinische Fakultät, Universitätsklinikum der Rheinisch Westfälischen Hochschule Aachen
Wie beeinflussen Arzt-Serien im Fernsehen die Angst vor und die Zufriedenheit mit Operationen?
Professor h.c. Dr. med. Dr. sc. hum. Kai Witzel
Mitglied der Chirurgischen AG Medien der DGCH, Hünfeld
Leitender Arzt, Minimal Invasiv Center, Hünefeld
Kontakt für Journalisten:
DGCH Pressestelle
Anna Voormann
Postfach 30 11 20
70451 Stuttgart
Berliner Büro:
Langenbeck-Virchow-Haus
Luisenstraße 59
10117 Berlin
Telefon: 0711 8931-552
Fax: 0711 8931-984
voormann@medizinkommunikation.org
http://www.dgch.de
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Ernährung / Gesundheit / Pflege, Medizin, Politik
überregional
Pressetermine
Deutsch
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