Historikerin der Universität Jena liest aus ihrem Buch zur sowjetischen Besatzungszeit (26.11.)
Jena (24.11.08) Über fünf Jahrzehnte lebten sie in unmittelbarer Nachbarschaft: Sowjetische Besatzer und die ostdeutsche Bevölkerung. Zwischen dem Einmarsch der Roten Armee 1945 und ihrem Abzug 1994 lebten auf dem Gebiet der ehemaligen DDR durchschnittlich eine halbe Millionen sowjetische Soldaten und Zivilbeschäftigte. Wie sah der gemeinsame deutsch-sowjetische Alltag bis in die 90er Jahre aus? PD Dr. Silke Satjukow beschreibt in ihrem Buch "Besatzer. ´Die Russen´ in Deutschland 1945-1994" erstmals dieses unbekannte Kapitel deutsch-sowjetischer Beziehungen.
In Zusammenarbeit mit der Landeszentrale für politische Bildung Thüringen liest die Autorin am kommenden Mittwoch (26.11.) aus ihrem Buch. Darin entwirft PD Dr. Satjukow, die am Historischen Institut der Friedrich-Schiller-Universität Jena forscht, ein detailliertes Bild des Neben- und Miteinanders von Besatzern und Besetzten. Ein Spannungsfeld, das von politischen Manifestationen deutsch-sowjetischer Freundschaft über die alltägliche Begegnung bis hin zu persönlichen Freundschaften und Liebeserklärungen reichte.
Der Eintritt zur Lesung, die um 19:30 Uhr in der Ernst-Abbe-Bücherei (Carl-Zeiß-Platz 15) stattfindet, ist frei.
Kontakt:
PD Dr. Silke Satjukow
Historisches Institut der Friedrich-Schiller-Universität Jena
Fürstengraben 13, 07743 Jena
Tel.: 03641 / 944457
E-Mail: silke.satjukow[at]uni-jena.de
Die Jenaer Historikerin PD Dr. Silke Satjukow.
Foto: privat
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Merkmale dieser Pressemitteilung:
Geschichte / Archäologie
regional
Buntes aus der Wissenschaft
Deutsch
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