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17.01.2001 12:09

Finanzwissenschaft mit Hans Fehr besetzt

Robert Emmerich Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Julius-Maximilians-Universität Würzburg

    Seit Ende November 2000 ist der Lehrstuhl für Finanzwissenschaft an der Universität Würzburg mit Prof. Dr. Hans Fehr besetzt.

    Hans Fehr wurde 1962 in Tirschenreuth geboren und studierte von 1983 bis 1989 in Regensburg Volkswirtschaftslehre. Nach dem Diplom beschäftigte er sich im Rahmen seiner Doktorarbeit, die er 1992 an der Universität Regensburg abschloss, mit der Reform der Umsatzbesteuerung in der Europäischen Union.

    Es folgte 1994 ein einjähriger Forschungsaufenthalt an der Boston University. Nach der Rückkehr aus den USA wechselte er als wissenschaftlicher Assistent an die Universität Tübingen. Dort habilitierte er sich 1998 für das Fach Volkswirtschaftslehre. Gleich im Anschluss übernahm er die Vertretung des Würzburger Lehrstuhls für Finanzwissenschaft.

    Im Mittelpunkt der Forschungstätigkeit von Prof. Fehr steht die Quantifizierung der Effizienz- und Verteilungswirkungen unterschiedlichster Finanzreformen. So hat er im Rahmen seiner Promotion zum Beispiel ein Simulationsmodell entwickelt, mit dessen Hilfe er die makroökonomischen und fiskalischen Konsequenzen unterschiedlicher Umsatzsteuersysteme für die einzelnen Mitgliedsländer der Europäischen Union (EU) berechnen konnte. Bei dieser Thematik geht es vor allem um die internationalen Umverteilungswirkungen zwischen den EU-Ländern.

    In seinen jüngeren Arbeiten beschäftigt sich Prof. Fehr dagegen mit den Konsequenzen von Einkommensteuer- und Rentenreformen. Hierbei interessiert er sich besonders für die intra- und intergenerativen Verteilungswirkungen. Auch diese sollen mit Hilfe von spezifizierten Simulationsmodellen berechnet werden.

    Derartige quantitativ ausgerichtete Analysen werden auch künftig den Forschungsschwerpunkt des Lehrstuhls bilden. So ist laut Prof. Fehr unter anderem ein Projekt geplant, das sich mit den fiskalischen Konsequenzen der alternden Bevölkerung in der EU beschäftigt.

    Simulationsmodelle sollen aber auch in der Lehre eingesetzt werden. Deshalb werde künftig neben den traditionellen finanzwissenschaftlichen Veranstaltungen in regelmäßigen Abständen auch ein Methodenseminar angeboten, in dem unterschiedliche Problemstellungen mit Hilfe einfacher numerischer Modelle vertieft werden sollen.

    Kontakt: Prof. Dr. Hans Fehr, T (0931) 31-2973, Fax (0931) 888-7129, E-Mail:
    hans.fehr@mail.uni-wuerzburg.de


    Weitere Informationen:

    http://www.wifak.uni-wuerzburg.de/fiwi


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    Hans Fehr
    Hans Fehr

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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Wirtschaft
    überregional
    Personalia
    Deutsch


     

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