Projekt "Mixed Reality Lab" gestartet - Förderung durch Bundesbildungsministerium
Anfang November ist an der Fachhochschule Brandenburg (FHB) ein Projekt zum Ausbau und der wirtschaftlichen Verwertung des Know-hows im Bereich "Virtuelle Realitäten" gestartet. Das Projekt "Mixed Reality Lab" unter der Leitung von Prof. Dr. Jörg R. Weimar wird vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) im Rahmen des ForMat-Programms gefördert. Mit dem Projekt, das als eines von drei Gewinnern unter 20 Bewerbungen im Land Brandenburg für die halbjährige erste Konzeptphase ausgewählt wurde, werden fünf Teilzeitstellen für wissenschaftliche Mitarbeiter an der FH Brandenburg geschaffen. Das Projektkonzept wurde unter der Initiative und Leitung von Prof. Weimar gemeinsam mit Prof. Stefan Kim, Prof. Dr. Guido Kramann, Prof. Eberhard Hasche, der Technologie- und Innovationsberatungsstelle der FHB (TIBS) sowie dem Unternehmen consurge Innovationsmanagement ausgearbeitet und zur Förderung eingereicht.
Ziel des "Mixed Reality Lab" ist es, die an der Hochschule vorhandenen Potenziale in den Bereichen der dreidimensionalen (3D) Visualisierung und der Entwicklung von digitalen Medienanwendungen besser wirtschaftlich zu verwerten. Im Rahmen des Projektes sollen die Angehörigen der FHB für eine erfolgreiche Vermarktung guter Ideen in diesem Technologiefeld sensibilisiert und motiviert werden. Durch das Team aus Professoren und wissenschaftlichen Mitarbeitern werden vorhandene Ideen, Fähigkeiten und Erfahrungen erfasst und gemeinsam mit interessierten FHB-Mitarbeitern und potenziellen Partnern hinsichtlich ihres wirtschaftlichen Potenzials und der Machbarkeit bewertet. Für die interessantesten Vermarktungsmöglichkeiten werden Realisierungskonzepte erarbeitet, die schließlich ins Rennen um die Förderung in Phase 2 des Projektes gehen.
In Kürze wird eine Onlinebefragung über Innovationspotenziale an der Hochschule gestartet. Weiterhin ist auf der Webseite des Projektes ( http://mrl.fh-brandenburg.de ) eine Möglichkeit zur Erfassung von Ideen eingerichtet. Auch Unternehmen können sich am Projekt beteiligen. Ihnen bietet sich die Möglichkeit zur Realisierung forschungs- und entwicklungsintensiver Produktideen und zum Aufbau von Forschungskooperationen. Vorschläge und Fragen zum Projekt nehmen die Ansprechpartner des Projektes entgegen.
Dr. Thomas Schrader: schrader@fh-brandenburg.de
Sebastian Meckelmann: meckelms@fh-brandenburg.de
Bisherige Schwerpunkte der Untersuchung sind Technologien für die
o 3D-Modellierung in Geoinformation und Architektur
o Generierung natürlicher Bewegungen für Animationen
o 3D-Anwendungen im medizinischen Rehabilitationsbereich
o MotionCapture-Systeme (Bewegungserfassung)
o Anwendungen für virtuelle Studios
Über das Förderprogramm:
ForMaT -Neue Wege zur wirtschaftlichen Verwertung von Forschungsergebnissen in den Neuen Ländern. Mit dem Programm will das BMBF Ergebnisse aus der öffentlichen Forschung besser und schneller für die Wirtschaft nutzbar machen. Zum einen sollen Forscherinnen und Forscher motiviert werden, schon in einer frühen Phase zu analysieren, inwieweit ihre Untersuchungen sich für eine Verwertung am Markt eignen. Zum anderen fördert das Programm die interdisziplinäre Zusammenarbeit zwischen technisch-naturwissenschaftlichen Lehrstühlen und wirtschaftswissenschaftlichen Fakultäten. Weitere Informationen im Internet unter http://www.bmbf.de/pub/format_flyer.pdf .
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Bauwesen / Architektur, Geowissenschaften, Informationstechnik, Medien- und Kommunikationswissenschaften, Medizin
regional
Forschungsprojekte
Deutsch
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