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28.11.2008 10:18

"Künstliche Ernährung und Ethik" - Neue Veröffentlichung gibt Orientierungshilfe

Rita Wilp Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Deutsche Gesellschaft für Ernährungsmedizin e. V.

    DGEM gibt Kompendium zur Tagung in Schloss Machern 2007 heraus - Themen u.a. Sterbehilfe, Onkologie, Geriatrie, Leitlinien

    Die Diskussion über die ethische Komponente in der künstlichen Ernährung wird nicht zuletzt seit dem Fall der US-amerikanischen Wachkomapatienten, Terri Schiavo, kontrovers diskutiert. Im klinischen Alltag stehen Ärzte häufig vor einer Entscheidung für oder gegen eine Sondenernährung von Patienten und/oder alten Menschen. Diese Entscheidung wird oft dadurch kompliziert, dass die notwendige Zustimmung der Patienten nicht mehr eingeholt werden kann, z.B. bei komatösen oder schwer dementen Patienten. Wie also kann eine Entscheidung gefunden werden? Die Deutsche Gesellschaft für Ernährungsmedizin hat im November 2007 in Zusammenarbeit mit der Europäischen Akademie zur Erforschung von Folgen wissenschaftlich-technischer Entwicklungen GmbH Bad Neuenahr-Ahrweiler in Schloss Machern bei Leipzig ein Symposium zum Thema "Künstliche Ernährung und Ethik veranstaltet. Aus den Beiträgen dieses Symposiums ist nun ein Buch mit dem Titel:

    Künstliche Ernährung und Ethik

    geworden. Das Buch bietet eine Zusammenfassung der Vorträge und der Falldiskussionen, ergänzt durch die aktuellen Leitlinienempfehlungen der DGEM. Die Gesellschaft will damit eine Orientierungshilfe für Entscheidungen in klinischen Problemsituationen geben. Das Buch wurde herausgegeben vom DGEM-Präsidenten, Prof. Dr. Arved Weimann, Prof. Dr. Uwe Körner, Charité-Universitätsmedizin Berlin, und Dr. Felix Thiele, Europäische Akademie zur Erforschung von Folgen wissenschaftlich-technischer Entwicklungen Bad Neuenahr-Ahrweiler GmbH. Die Beiträge behandeln unter anderem die ethischen Grundsätze zur Künstlichen Ernährung, künstliche Ernährung bei geriatrischen und onkologischen Patienten sowie bei Intensivpatienten. Ebenso steht im Mittelpunkt die Aktive Sterbehilfe und juristische Probleme, die bei einer artifiziellen Ernährung und einem Behandlungsabbruch auftreten können. Das Buch ist im Pabst Science Publishers Verlag in Lengerich erschienen. (ISBN 978-3-89967-507-8) und kostet 20 Euro. Ein Rezensionsexemplar ist über die DGEM-Geschäftsstelle erhältlich.

    Ansprechpartner:

    Deutsche Gesellschaft für Ernährungsmedizin e.V.
    Info- und Geschäftsstelle
    Olivaer Platz 7
    10707 Berlin
    infostelle@dgem.de
    Tel. 0049-(0)30-31 98 31 5006


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Gesellschaft, Medizin
    überregional
    Organisatorisches
    Deutsch


     

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