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28.11.2008 15:17

Nordrhein-Westfalen gründet drei neue Fachhochschulen und erweitert bestehende Fachhochschulen

André Zimmermann Pressereferat
Ministerium für Innovation, Wissenschaft, Forschung und Technologie NRW

    11.000 neue Studienplätze - Land investiert 1,3 Milliarden Euro bis 2020

    Die nordrhein-westfälische Landesregierung schafft in den kommenden Jahren 11.000 neue Studienplätze an Fachhochschulen. Dafür gründet das Land drei neue Fachhochschulen und baut acht bestehende Fachhochschulen aus, zum Teil an neuen Standorten. Bis 2020 werden zur Finanzierung zusätzliche Landesmittel in Höhe von rund 1,3 Milliarden Euro bereit gestellt. "Das ist eine Investition in die Zukunft unseres Landes, die sich auszahlen wird", sagte Innovationsminister Prof. Andreas Pinkwart.

    Neue Fachhochschulen mit jeweils 2500 Studienplätzen baut das Land mit der Fachhochschule "Hamm-Lippstadt" (Standorte Hamm und Lippstadt), der Fachhochschule "Nördlicher Niederrhein" (Standorte Kleve und Kamp-Lintfort) sowie der Fachhochschule "Westliches Ruhrgebiet" (Standorte Mülheim und Bottrop). Diese Entscheidung traf das Kabinett am heutigen Freitag. Darüber hinaus läuft derzeit noch der Standort-Wettbewerb für die geplante Fachhochschule für Gesundheitsberufe, an der weitere 1.000 neue Studienplätze entstehen.

    Weitere 2.500 neue Studienplätze werden an acht bestehenden Fachhochschulen geschaffen. Die Fachhochschulen Aachen (500), Bielefeld am Standort Minden (500) und Münster (200) werden an den bestehenden Standorten ausgebaut. Die Fachhochschulen Bochum in Velbert/Heiligenhaus (300) und die FH Köln in Leverkusen (500) gründen neue Abteilungen. Neue Studienangebote werden auch in den Studienorten Ahaus (FH Gelsenkirchen, 40), Ahlen/Beckum/Oelde (FH Münster, 110), Lüdenscheid (FH Südwestfalen, 250) und Warburg (FH Ostwestfalen-Lippe, 100) errichtet. Die Entscheidung der Landesregierung wurde auf der Basis der Empfehlungen der von Staatssekretär a.D. Dr. Fritz Schaumann geleiteten Jury getroffen.

    Die neuen Studienplätze werden hauptsächlich in den so genannten MINT-Fächern (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften, Technik) geschaffen. Ein entscheidendes Kriterium für die Standort-Auswahl war neben dem Bedarf nach Studienplätzen in den Regionen die Zusage der Wirtschaft, sich für duale Studiengänge zu engagieren. Da das Studium dabei mit einer Berufsausbildung kombiniert wird, ist eine enge Zusammenarbeit zwischen Hochschulen und Unternehmen notwendig. "Dieses Angebot zu erweitern ist unser besonderes Anliegen, um die Durchlässigkeit zwischen akademischer und beruflicher Bildung zu verbessern. Wir wollen auch diejenigen Talente ansprechen, die eigentlich gar nicht über eine berufliche Ausbildung hinausgehen wollten", sagte Pinkwart.

    Die dauerhafte Stärkung der Fachhochschulen ist neben der Schaffung von zusätzlichen Studienplätzen in modernen technischen und naturwissenschaftlichen Studiengängen ein wesentliches Ziel des Innovationsministers: "Mittelfristig möchten wir den Anteil der Fachhochschulen an den Studierenden von derzeit 25 Prozent auf 40 Prozent erhöhen", sagte Pinkwart.

    Der Ausbau der Fachhochschulen ist Teil des Gesamtkonzepts der Landesregierung zur Weiterentwicklung der nordrhein-westfälischen Hochschullandschaft im kommenden Jahrzehnt. "Wir schaffen die Rahmenbedingungen dafür, damit auch künftig jeder aus Nordrhein-Westfalen, der studieren möchte, einen guten Studienplatz bekommt, gerade auch die Schulabgänger des doppelten Abiturjahrgangs 2013", sagte Pinkwart.

    Weitere Informationen und eine druckfähige NRW-Karte mit den Standorten finden Sie im Internetangebot des Ministeriums (www.innovation.nrw.de).


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    fachunabhängig
    überregional
    Studium und Lehre, Wissenschaftspolitik
    Deutsch


     

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