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01.12.2008 15:10

Universität Heidelberg lädt zum zweiten Teil der Kolloquienreihe "Grundbegriffe der Pädagogik" ein

Dr. Michael Schwarz Pressestelle
Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg

    Im Wintersemester 2008/09 findet am Institut für Bildungswissenschaft der Universität Heidelberg wieder eine Reihe von öffentlichen Wissenschaftskolloquien statt, die diesmal unter dem Leitmotto "Grundbegriffe der Pädagogik: Sozialisation" stehen - Nächste Termine: 12. und 28. Januar

    In den Kolloquien sind alle Interessierten recht herzlich eingeladen, mit Wissenschaftlern aus ganz Deutschland in Diskurs zu treten und über Streitfragen und aktuelle Themen der Erziehungs- bzw. Bildungswissenschaft zu diskutieren.

    3. Vortrag: Prof. Dr. Dr. Peter Alheit von der Universität Göttingen
    Thema: "Kritik der klassischen Sozialisationstheorien. Gibt es Alternativen zur Konzeptualisierung der Beziehung von Individuum und Gesellschaft?"
    Inhalt: Als international bekannter Biographieforscher wird er die Frage stellen, ob die konventionellen Sozialisationstheorien theoretisch und empirisch die wechselseitige Beziehung von Individuum und Gesellschaft noch angemessen erfassen können. Mit der von ihm und seiner Forschungsgruppe entwickelten Theorie des Biographischen stellt er dem Sozialisationsdiskurs eine Alternative entgegen.

    Professor Alheit, ausgebildeter Soziologe und Erziehungswissenschaftler, ist Inhaber des Lehrstuhls für Allgemeine Pädagogik mit dem Schwerpunkt außerschulische Pädagogik am Pädagogischen Seminar der Georg-August-Universität Göttingen.
    Datum: Mo. 12.1.2009, 18.15-19.45 Uhr
    Ort: IBW Seminarraum 007, Akademiestr. 3, 69117 Heidelberg

    4. Vortrag: Prof. Dr. Albert Scherr von der PH Freiburg
    Thema: "Sozialisation und Randgruppen"
    Inhalt: Sozialisationstheoretische Betrachtungen zur Situation sozialer Gruppen, die von Benachteiligungen und sozialer Ausgrenzung betroffen sind, folgen traditionell einer Sichtweise, die unterstellt, dass problematische Lebensbedingungen problematische Persönlichkeitsstrukturen und Verhaltensweisen hervorbringen. Ein solche Sichtweise soll im Vortrag hinterfragt werden. Aufgezeigt werden soll, dass eine zeitgemäße Sozialisationstheorie und Forschung gut beraten ist, kritische Distanz zu Varianten eines sozialtheoretischen Determinismus einzunehmen und sich reflexiv im Zusammenhang der Prozesse der Erzeugung von generalisierender Verdächtigung benachteiligter Sozialgruppen zu verorten.
    Datum: Mi. 28.1.2009, 18.15-19.45 Uhr
    Ort: IBW Seminarraum 007, Akademiestr. 3, 69117 Heidelberg

    Weitere Termine und Informationen:
    http://www.ibw.uni-heidelberg.de/wisskoll
    Kontakt: wisskoll@ibw.uni-heidelberg.de

    Allgemeine Rückfragen von Journalisten auch an:
    Dr. Michael Schwarz
    Pressesprecher der Universität Heidelberg
    Tel. 06221 542310, Fax 542317
    michael.schwarz@rektorat.uni-heidelberg.de
    http://www.uni-heidelberg.de/presse

    Irene Thewalt
    Tel. 06221 542310, Fax 542317
    presse@rektorat.uni-heidelberg.de


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Pädagogik / Bildung
    überregional
    wissenschaftliche Weiterbildung
    Deutsch


     

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