Seit 1. November 2008 ist Professor Dr. Christopher J. Lux Ärztlicher Direktor der Poliklinik für Kieferorthopädie am Universitätsklinikum Heidelberg
Schiefe Zähne sind heute kein Schicksal mehr - auch nicht im Erwachsenenalter. Professor Dr. Christopher J. Lux, seit 1. November 2008 Nachfolger von Professor Dr. Gerda Komposch und Ärztlicher Direktor der Poliklinik für Kieferorthopädie am Universitätsklinikum Heidelberg, weist darauf hin, dass auch Erwachsenen mit modernen Verfahren der Kieferorthopädie geholfen werden kann.
Die Universität Heidelberg und das Klinikum, insbesondere die Kopfklinik, sind dem 39jährigen Saarländer gut bekannt. Hier hat er seine Ausbildung in Zahnmedizin und Kieferorthopädie absolviert, sowie den größten Teil seiner akademischen Laufbahn, die ihn im Rahmen von Forschungsaufenthalten auch an die Universitäten Glasgow, Belfast und Michigan, Ann Arbor, führte. 2005 nahm er als leitender Oberarzt in Heidelberg den Ruf auf die Universitätsprofessur nach Jena an.
Kieferorthopädische Behandlung Erwachsener
Die Kieferorthopädie bei Erwachsenen ist ein junges Feld. "Heute verfügen wir über verbesserte Drahtmaterialien. Zahnfehlstellungen können häufig nahezu schmerzfrei und mit geringeren Belastungen für den Patient korrigiert werden", erläutert Professor Lux. In schwierigen Situationen werden kontrollierte Zahnbewegungen durch den Einsatz von modernen Behandlungstechniken, wie z.B. Minischrauben, ermöglicht. Ebenso ist es der materialtechnischen Forschung zu verdanken, dass z.B. mittels spezieller Drahtlegierungen auch bei stärkeren Fehlstellungen kieferorthopädische Zahnbewegungen mit sehr schwachen, biologisch gut verträglichen Kräften durchgeführt werden können.
Auch eine enge Zusammenarbeit mit den Kollegen in der Kopfklinik ist Professor Lux ein Anliegen. So kann bei schweren Kieferfehllagen im Erwachsenenalter oft noch eine Behandlung, meist gemeinsam mit der Mund-Kiefer-Gesichtschirurgie, durchgeführt werden. Ebenfalls erfordern Patienten mit Lippen-Kiefer-Gaumenspalten in verschiedenen Entwicklungsphasen eine interdisziplinäre Behandlung, u.a. mit der Mund-Kiefer-Gesichtschirurgie, Phoniatrie, Logopädie und den niedergelassenen Zahnärzten.
Kieferorthopädische Behandlung bei Kindern und Jugendlichen
Bei Kindern und Jugendlichen kann die Kieferorthopädie helfen, die Weichen für eine günstige Gebissentwicklung zu stellen und späteren Problemen vorzubeugen. Werden hierbei festsitzende Zahnspangen eingesetzt, fließen zusätzlich die Erfahrungen aus eigenen Forschungsschwerpunkten zum Schutz des Zahnschmelzes ein. Darüber hinaus werden auch die kieferorthopädische Frühbehandlung und die frühzeitige Therapie eines abweichenden Kiefer- und Gesichtsschädelwachstums einen hohen Stellenwert haben.
Von zentraler Bedeutung ist für Professor Lux auch die Kooperation mit den niedergelassenen Kollegen: "Die Behandlung von Kindern und Jugendlichen gelingt am besten in enger Abstimmung zwischen Zahnarzt und Kieferorthopäden". Für erwachsene Patienten trifft dies sogar besonders zu, d.h. in bestimmten Fällen kann nach einer geringen Zahnregulierung vom Hauszahnarzt eine bessere prothetische Versorgung durchgeführt werden, z. B. mittels Brücken oder Implantaten.
Kontakt:
Professor Dr. Christopher J. Lux
Klinik für Mund-, Zahn- und Kieferkrankheiten
des Universitätsklinikums Heidelberg
Im Neuenheimer Feld 400
69120 Heidelberg
Telefon: 06221 / 56 6561 (Sekretariat)
E-Mail: christopher.lux@med.uni-heidelberg.de
Bei Rückfragen von Journalisten:
Dr. Annette Tuffs
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit des Universitätsklinikums Heidelberg
und der Medizinischen Fakultät der Universität Heidelberg
Im Neuenheimer Feld 672
69120 Heidelberg
Tel.: 06221 / 56 45 36
Fax: 06221 / 56 45 44
E-Mail: annette.tuffs(at)med.uni-heidelberg.de
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Professor Dr. Christopher J. Lux, neuer Ärztlicher Direktor der Poliklinik für Kieferorthopädie am U ...
Quelle: Universitätsklinikum Heidelberg
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Merkmale dieser Pressemitteilung:
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