Bonn, 04.12.2008. Das Institut für Forschungsinformation und Qualitätssicherung (iFQ) hat heute seinen Forschungsbericht "Die Exzellenzinitiative: Beobachtungen aus der Implementierungsphase" veröffentlicht.
Obwohl es noch zu früh für eine Erfolgsbewertung der Exzellenzinitiative ist, lassen sich doch erste Beobachtungen zu den Wirkungen, Erfolgen und Problemen bei der Umsetzung der anspruchsvollen Ziele machen. Die Studie steht als "Working Paper No. 5" auf der Homepage des iFQ zum Download bereit (http://www.forschungsinfo.de).
Dem Bericht liegen umfangreiche empirische Arbeiten zugrunde. Neben der Analyse von Antragsdokumenten wurden Experteninterviews mit Sprecherinnen und Sprechern von Graduiertenschulen und Exzellenzclustern geführt, eine Onlinebefragung bei allen maßgeblich beteiligten Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern durchgeführt und statistische Rahmendaten erhoben.
Im Einzelnen werden u.a. Erfolge und Problemlagen bei der Personalrekrutierung erläutert, Formen der Nachwuchsförderung beschrieben, die Zusammenarbeit mit der außeruniversitären Forschung analysiert, das Ausmaß von Konkurrenz und Kooperation, die Auswirkungen der Exzellenzinitiative auf das Umfeld und die Schwierigkeiten bei der Erreichung der Gleichstellungsziele beleuchtet. Die Einschätzungen der Principal Investigators zum bisherigen Verlauf der Exzellenzförderung werden ebenso dargestellt, wie die Meinung darüber, welche Kriterien bei einer Fortsetzung der Exzellenzinitiative zum Tragen kommen sollten. Auch erste Befunde zu den Dimensionen "Internationalisierung" und "Sichtbarkeit" werden präsentiert.
Die Ergebnisse der Studie sind in den Bericht von DFG und Wissenschaftsrat zur Exzellenzinitiative an die Gemeinsame Wissenschaftskonferenz (GWK) eingeflossen.
Kontakt:
Michael Sondermann
iFQ-Institut für Forschungsinformation und Qualitätssicherung
Telefon: 0228/97273-30
E-Mail: sondermann@forschungsinfo.de
Merkmale dieser Pressemitteilung:
fachunabhängig
überregional
Forschungsergebnisse, Wissenschaftspolitik
Deutsch
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