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23.01.2001 10:04

Das Verhältnis von Bewusstsein und Unbewusstem

Kornelia Suske Pressestelle
Klinikum der Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg

    Zum ersten Vortrag im Rahmen der Veranstaltungsreihe "Colloquium generale" lädt am 31. Januar 2001 die Medizinische Fakultät der Magdeburger Universität ein. Im Mittelpunkt steht "Das Verhältnis von Bewusstsein und Unbewusstem aus Sicht der Hirnforschung". Referent ist Professor Gerhard Roth vom Institut für Hirnforschung der Universität Bremen.

    Bewusstsein ist stets mit einer Aktivität der Großhirnrinde verbunden und tritt vornehmlich dann auf, wenn unser Gehirn mit Problemen konfrontiert ist, für die es noch keine fertige Lösung hat. Bewusstsein entsteht unter der Kontrolle des limbischen Systems. Dieses System besteht im Wesentlichen aus tieferen, grundsätzlich unbewusst arbeitenden Gehirnzentren. Es bewertet alles, was wir tun und speichert die Resultate dieser Bewertung im emotionalen Gedächtnis ab. Es organisiert unsere Gefühle und unseren Motivationszustand und ist die Letztinstanz bei der Handlungssteuerung. Das unbewusst arbeitende limbische System bildet sich entwicklungsmäßig vor dem Bewusstseinssystem der Großhirnrinde aus und sorgt dafür, dass unser Handeln im Einklang mit früherer, unbewusst gespeicherter Erfahrung - einschließlich ihrer Fehlentwicklung - geschieht.

    Das "Colloquium generale (63)" findet am Mittwoch, 31. Januar 2001, um 17.00 Uhr, im Zentralen Hörsaal (Haus 22) auf dem Campus des Universitätsklinikums Magdeburg in der Leipziger Straße 44 statt. Die interessierte Öffentlichkeit ist herzlich eingeladen. Der Eintritt ist kostenlos.


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Ernährung / Gesundheit / Pflege, Medizin
    regional
    Buntes aus der Wissenschaft, Forschungsprojekte
    Deutsch


     

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