Erstmals wird an der Universität Bonn der Dr.-Peter-Lindegger-Forschungspreis für Tibetologie und Tibet-Studien verliehen. Die Abteilung für Mongolistik und Tibet-Studien des Instituts für Orient- und Asienwissenschaften der Universität Bonn zeichnet damit die Nachwuchswissenschaftlerin Eva Funk für ihre herausragende Forschungsleistung aus.
Der Preis ist mit 2.000 Euro dotiert und soll künftig jährlich im Gedenken an den 2004 verstorbenen Schweizer Wissenschaftler Dr. Peter Lindegger vergeben werden. Eine Jury aus renommierten Asienwissenschaftlern hat Eva Funk den Dr.-Peter-Lindegger-Forschungspreis für ihre Magisterarbeit über die tibetischen Exilgemeinschaft in Dharamsala in Indien zuerkannt, die sie am Institut für Ethnologie der Universität Heidelberg angefertigt hatte.
Tibet-Forschung ist aktueller denn je. Mit diesem Preis soll die tibetologische Nachwuchsförderung im deutschsprachigen Raum intensiviert werden. Tibet hat auch 50 Jahre nach der Besetzung durch China eine zentrale Bedeutung für den Westen. Der rapide Verlust von Kultur und Sprache, Menschenrechtsverletzungen und der Dalai Lama machen die Tibet-Frage zu einem Konfliktfall mit weltweiter Bedeutung.
Hinweis für die Redaktionen: Die Preisverleihung wird am Donnerstag, 11. Dezember, um 15 Uhr im Stucksaal des Poppelsdorfer Schlosses im Beisein des Schweizerischen Generalkonsuls Klaus Bucher und des Dekans der Philosophischen Fakultät, Professor Dr. Günter Schulz von Abteilungsleiter Professor Dr. Peter Schwieger überreicht werden. Die Medien sind dazu herzlich eingeladen.
Kontakt:
Dr. Veronika Ronge
Abteilung für Mongolistik und Tibet-Studien
Institut für Orient- und Asienwissenschaften der Universität Bonn
Telefon: 0228/73-7465
E-Mail: v.ronge@uni-bonn.de
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Sprache / Literatur
regional
Personalia
Deutsch
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