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10.12.2008 11:11

Johann-Georg-Zimmermann-Verein gratuliert Professor zur Hausen zum Nobelpreis für Medizin

Stefan Zorn Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Medizinische Hochschule Hannover

    Krebsforscher wurde 2007 in Hannover mit Johann-Georg-Zimmermann-Medaille geehrt

    Der Johann-Georg-Zimmermann-Verein gratuliert dem Heidelberger Professor Dr. Dr. Harald zur Hausen, der heute in Stockholm den diesjährigen Nobelpreis für Medizin überreicht bekommen hat. Professor zur Hausen war im vergangenen Jahr in Hannover mit der Johann-Georg-Zimmermann-Medaille für seine Pionierarbeit bei der Entwicklung einer Impfung zum Schutz vor Gebärmutterhalskrebs ausgezeichnet worden. "Seine Forschungen haben grundlegende Bedeutung für Strategien der zukünftigen Krebsbekämpfungen und erhalten heute die größtmögliche wissenschaftliche Ehrung - den Nobelpreis", betont Professor Dr. Michael P. Manns, Vorsitzender des Kuratoriums des Johann-Georg-Zimmermann-Vereins und Direktor der Klinik für Gastroenterologie, Hepatologie und Endokrinologie der Medizinischen Hochschule Hannover.

    Auch Jürgen Morr, Mitglied des Vorstandes der Deutschen Hypothekenbank (Actien-Gesellschaft) gratuliert dem Nobelpreisträger. Zur Unterstützung der Krebsforschung hat die Bank einen Fonds eingerichtet, aus dem 1999 ein Verein entstanden ist. Er trägt den Namen von Johann Georg Zimmermann, einem bekannten Arzt im Europa des 18. Jahrhunderts, vor allem aus zwei Gründen: Um die Verbindung der Bank mit ihrem Standort Hannover zu zeigen, der fast 30 Jahre lang auch Mittelpunkt der Tätigkeit Zimmermanns als Leibarzt König Georgs III. und als Gelehrter war. Zugleich ist sein Name Synonym für den "Vereinsgedanken" - der Mediziner suchte intensiv nach neuen, praktikablen Wegen zur Heilung seiner Patienten.

    "Wir sehen als Bank, die quer durch die Wirtschaftsbereiche zur Lösung unternehmerischer Aufgaben beiträgt, wie viele neue Ideen, aber auch Ausdauer nötig sind, bis ein Projekt gelingt", betont Jürgen Morr. Das gelte besonders für ein Gebiet wie die Krebsforschung, in dem das Wissen von heute schon nach wenigen Jahren überholt sein könne. "Daher verstehen wir den Johann-Georg-Zimmermann-Preis als Anerkennung für innovative, erfolgreich abgeschlossene Forschungsvorhaben, die das Wissen über Krebskrankheiten erweitern und zu verbesserten Behandlungsmethoden führen." Dass der mit der Zimmermann-Medaille geehrte Professor zur Hausen nun mit dem Nobelpreis ausgezeichnet wird, zeigt die hervorragende Arbeit des Kuratoriums.

    Der nächste Johann-Georg-Zimmermann-Preis und die nächste Johann-Georg-Zimmermann-Medaille werden bei einer feierlichen Preisverleihung am Mittwoch, 21. Januar 2009, um 15.30 Uhr in den Räumen der Deutschen Hypothekenbank, Georgsplatz 8, 30159 Hannover, überreicht.


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    Medizin
    regional
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    Deutsch


     

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