Das neue Leibniz-Journal hat den Schwerpunkt Astronomie und berichtet über die Untersuchung von Exoplaneten, die Vorhersage von Weltraumwetter, Sternschnuppen und was aus ihnen wird sowie über galaktische Archäologie.
Existieren erdähnliche Planeten im Universum? Und wenn ja, gibt es möglicherweise Leben auf ihnen? Die Astronomin Svetlana Berdyugina vom Freiburger Kiepenheuer-Institut für Sonnenphysik berichtete im Frühjahr 2008 erstmals darüber, wie sie und Kollegen reflektiertes Licht aus der Atmosphäre eines Planeten außerhalb unseres Sonnensystems herausgefiltert und den Planeten damit direkt wahrnehmbar gemacht hatten. Die Hintergründe dazu beschreibt jetzt das aktuelle Leibniz-Journal. Dessen Titelthema "Die Faszination des Unerreichbaren - Von fremden Sternen und leuchtenden Eiswolken" nimmt Bezug auf das unmittelbar bevorstehende Internationale Jahr der Astronomie 2009.
Weitere Artikel zum Titelthema befassen sich damit, was passiert, nachdem Sternschnuppen in der Erdatmosphäre verdampfen, und auch mit "galaktischer Archäologie": Das gigantische Kartierungsprojekt RAVE blickt Milliarden von Jahre zurück in die Geschichte des Weltalls und unserer Milchstraße. Astronomen des Astrophysikalischen Instituts Potsdam (AIP) nutzen dazu ein Teleskop in Australien.
Das Leibniz-Journal steht zum Download auf den Webseiten der Leibniz-Gemeinschaft (www.leibniz-gemeinschaft.de > Aktuelles > Publikationen > Leibniz-Journal) bereit. Die Print-Ausgabe wird gerade für den Versand vorbereitet. Auf Wunsch senden wir Medienvertretern gerne ein gedrucktes Exemplar zu.
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Zur Leibniz-Gemeinschaft gehören ab 1.1.2009 86 außeruniversitäre Forschungsinstitute und Infrastruktureinrichtungen für die Wissenschaft sowie drei assoziierte Mitglieder. Leibniz-Institute bearbeiten gesamtgesellschaftlich relevante Fragestellungen strategisch und themenorientiert. Dabei bedienen sie sich verschiedener Forschungstypen wie Grundlagen-, Groß- und anwendungsorientierter Forschung. Sie legen neben der Forschung großen Wert auf wissenschaftliche Dienstleistungen sowie Wissenstransfer in Richtung Politik, Wissenschaft, Wirtschaft und Öffentlichkeit. Die Institute beschäftigen mehr als 14.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, sie werden gemeinsam von Bund und Ländern finanziert. Ihr Gesamtetat beträgt etwa 1,1 Milliarden Euro, wovon ca. 230 Millionen Euro aus Drittmitteln stammen.
http://www.leibniz-gemeinschaft.de/?nid=jou&nidap=&print=0 - Hier ist das Journal als PDF zum Download
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Physik / Astronomie
überregional
Forschungsergebnisse, Wissenschaftspolitik
Deutsch
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