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22.12.2008 06:00

Ein Jahr nur für die Forschung - viel versprechender Start für das Greifswalder Domagk-Nachwuchsförderprogramm

Constanze Steinke Pressearbeit
Ernst-Moritz-Arndt-Universität Greifswald

    Bewerbungen für die zweite Runde noch bis Ende Februar 2009 möglich

    Es gibt zahlreiche Stipendien und Stiftungen, die Nachwuchskräfte unterstützen. Die Medizinische Fakultät an der Universität Greifswald wollte jedoch darüber hinaus eigene Akzente bei der Förderung von jungen ambitionierten Forschern setzen.

    Im Sommer legte die Fakultät das Gerhard-Domagk-Nachwuchsförderprogramm auf, benannt nach dem Entdecker des ersten Antibiotikums und Nobelpreisträger, der Anfang des 20. Jahrhunderts auch in der Universitäts- und Hansestadt aktiv war. Nur wenige Fakultäten verfügen in Deutschland über ein eigenständiges Nachwuchsförderprogramm.

    Das Domagk-Förderprogramm bietet exzellenten Medizinstudenten und Ärzten in der Facharztausbildung die Möglichkeit, für ein Jahr bzw. 18 Monate aus dem Studienbetrieb auszusteigen und sich somit ohne Zeitdruck auf die experimentelle wissenschaftliche Arbeit zu konzentrieren. Die finanzielle Absicherung beläuft sich auf monatlich 700 € für ein Promotionsstipendium und 800 € für ein 1 ½ -jähriges Bachelor-Stipendium. Die Fakultät übernimmt ferner die Vertretungskosten, wenn junge Ärzte ein Jahr an einem Forschungsprojekt mitwirken möchten. Seit einem halben Jahr arbeitet der erste Domagk-Jahrgang, drei Ärzte und sieben Studenten, in unterschiedlichen Forschungsprojekten an der Universität.

    "Im Fokus des Fakultätsstipendiums steht die gezielte Förderung der besten Köpfe", betonte Dekan Heyo K. Kroemer. "Wir wollen den leistungsstarken Nachwuchs für die Forschung begeistern und ihnen gleichzeitig optimale Arbeitsbedingungen ermöglichen. Das umfasst sowohl die modernen Laborausstattungen als auch ausreichend Zeit und finanzielle Sicherheit. Das Forscherjahr ist eine gute Gelegenheit, über den Tellerrand zu schauen und den international geprägten Alltag der Wissenschaftler kennen zu lernen."

    Für die zweite Runde des Domagk-Förderprogramms liegen bereits etliche ausgezeichnete Bewerbungen vor. "Das Potenzial des innovativen Förderprojektes hat sich schnell herumgesprochen. Die Stipendiaten erhalten neben der finanziellen Unterstützung und der Möglichkeit zum intensiven Austausch Angebote zur Karriereplanung, zur Forschungsmethodik oder zu Präsentationstechniken", ergänzte Ruth Terodde, Ansprechpartnerin für Nachwuchsförderung an der Medizinischen Fakultät. Noch bis Ende Februar können Anträge für ein Domagk-Stipendium eingereicht werden. Im März entscheidet dann eine achtköpfige Vergabekommission an der Fakultät über 16 neue Plätze in dem landesweit einzigartigen Projekt.

    Medizinische Fakultät
    Dekan: Prof. Dr. Heyo K. Kroemer
    Fleischmannstraße 8, 17475 Greifswald
    T +49 3834 86-50 00
    E dekamed@uni-greifswald.de

    Ansprechpartnerin für Nachwuchsförderung
    Ruth Terodde
    T +49 3834 86-50 99
    E ruth.terodde@uni-greifswald.de
    http://www.klinikum.uni-greifswald.de


    Bilder

    Medizinstudent André Käding (24) gehört zu den ersten Stipendiaten. Der Neubrandenburger erforscht im Rahmen seiner Doktorarbeit mit Hilfe des Kleintier-MRT, wie sich die Durchblutung von Bauchspeicheldrüsen-Tumoren unter Stress verhält.
    Medizinstudent André Käding (24) gehört zu den ersten Stipendiaten. Der Neubrandenburger erforscht i ...
    Foto: Janke/UKG:
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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Biologie, Chemie, Ernährung / Gesundheit / Pflege, Medizin, Psychologie
    regional
    Studium und Lehre, wissenschaftliche Weiterbildung
    Deutsch


     

    Medizinstudent André Käding (24) gehört zu den ersten Stipendiaten. Der Neubrandenburger erforscht im Rahmen seiner Doktorarbeit mit Hilfe des Kleintier-MRT, wie sich die Durchblutung von Bauchspeicheldrüsen-Tumoren unter Stress verhält.


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