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29.01.2001 13:06

Masing-Gedächtnispreis 2000 für Dr. Mathias Göken

Tamara Weise Pressestelle der Universität des Saarlandes
Universität des Saarlandes

    Für seine Erfolge bei der Anwendung der Nanotechnologie in der Werkstoffwissenschaft erhält Dr. Mathias Göken, derzeit Habilitand am Lehrstuhl für Werkstoffwissenschaft und Methodik bei Prof. Dr. Horst Vehoff, den diesjährigen Masing- Gedächtnispreis der Deutschen Gesellschaft für Materialkunde (DGM). Der mit 3.000 Mark dotierte Preis wird einmal jährlich für herausragende Arbeiten an einen jungen, promovierten Wissenschaftler vergeben. Die Verleihung findet im Rahmen der DGM-Mitgliederversammlung am 12. Juli 2001 in Stuttgart statt.

    Die Bausteine, aus denen sich nanoskalige Werkstoffe zusammensetzen, sind nicht größer als ein millionstel Millimeter. Um herauszufinden, warum ein Werkstoff zum Beispiel härter ist als ein anderer, ist es notwendig, die Oberflächen dieser Nano-Materialien für das menschliche (Forscher-)Auge sichtbar zu machen. Auch die Qualität von Eigenschaften kann erst auf diese Weise geprüft werden.

    Göken ist Experte für nanotechnische Messmethoden in der Werkstoffwissenschaft: Er gehört weltweit zu den ersten, die die Rastersonden-Mikroskopie (Physik-Nobelpreis 1986) zur Messung der mechanischen Eigenschaften von Werkstoffen einsetzt. Vor acht Jahren ist es seiner Arbeitsgruppe erstmalig gelungen, systematische Untersuchungen der mechanischen Eigenschaften technischer Werkstoffe durchzuführen - auf einer Größenskala kleiner als ein millionstel Millimeter.
    Gökens Arbeiten bilden die Grundlage für die Qualitätskontrolle nanoskaliger Werkstoffe.

    In Kontakt zur Werkstoffwissenschaft kam der 36-jährige Physiker 1990 am Max-Planck-Institut für Eisenforschung in Düsseldorf. 1996, ein Jahr nach seiner Promotion bei Prof. Vehoff, wechselte Göken gemeinsam mit diesem an die Saar-Uni. Zwischen November 1998 und November 1999 ermöglichte ihm die Humboldt-Stiftung einen Forschungsaufenthalt als Stipendiat am Department of Materials Science and Engineering der Stanford University (Stanford/USA).

    Die DGM versteht sich als Forum für alle, die sich mit der Erforschung, Entwicklung, Herstellung, Verarbeitung und Anwendung von Werkstoffen befassen. Zu den derzeit rund 2.500 Mitgliedern gehören nicht nur Forschungseinrichtungen, sondern auch Unternehmen.

    Den Masing-Gedächtnispreis vergibt die DGM seit 1957. Neben Dr. Göken wurden aus dem Kreis der Forscher an der Saar-Uni bereits Prof. Dr. Horst Vehoff (1983), Prof. Dr. Rainer Birringer (1987) und Prof. Dr. Frank Mücklich (1994) ausgezeichnet.

    Ansprechpartner:

    Prof. Dr. Horst Vehoff (Tel.: 0681/302-5108; Fax: 0681/302-5015; E-mail: vehoff@matsci.uni-sb.de)

    Dr. Mathias Göken (Tel.: 0681/ 302-5163; Fax: 0681/302-5015; E-mail: m.goeken@matsci.uni-sb.de)


    Weitere Informationen:

    http://www.uni-saarland.de/fak8/wwm/
    http://www.uni-saarland.de/fak8/wwm/Members/Goeken/GoekenFra


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Werkstoffwissenschaften
    überregional
    Forschungsergebnisse, Personalia
    Deutsch


     

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