Um die internationale Wettbewerbsfähigkeit im Bereich Biotechnologie und Medizintechnik zu verbessern, haben sich sechs Regionen des Alpenraums - darunter das Helmholtz Zentrum München und die Fachhochschule Weihenstephan als aktive Partner für Deutschland - im Rahmen des EU-Interreg-Programms zu einem Bio-Cluster zusammengeschlossen. Ziel des Netzwerks ist es, Ressourcen aus Forschung, Industrie und Ausbildung im Bereich Biotechnologie und Medizintechnik zusammenzuführen. Auch die Zusammenarbeit zwischen kleinen und mittelständischen Unternehmen, Forschungsinstituten und Hochschulen soll so verbessert werden.
Folgende Regionen sind an diesem Netzwerk beteiligt: In Frankreich die Region Rhone-Alpes mit den aktiven Partnern: ADEBAG und Lyonbiopole; in Italien die Region Lombardei und Piemant mit den aktiven Partnern Bioindustry Park des Canavese SpA und Milan Chamber of Commerce; in der Schweiz die Region Westschweiz mit dem aktiven Partner BioAlps; in Österreich, die Region Tirol mit dem aktiven Partner Tiroler Zukunftsstiftung und in Deutschland die Region Oberbayern mit den aktiven Partnern Helmholtz Zentrum München und Fachhochschule Weihenstephan.
Um auch in Zukunft wettbewerbsfähig zu sein und verstärkt Synergieeffekte nutzen zu können, analysiert die Fachhochschule Weihenstephan zunächst Stärken und Schwächen der ansässigen Forschungsinstitute und Hochschulen aus dem Bereich Biotechnologie und Medizintechnik. Diese Bestandsaufnahme soll die Zusammenarbeit der beteiligten Regionen verbessern. "Von besonderer Bedeutung in den teilweise schwer erreichbaren Alpengebieten ist die Autonomie der medizinischen Versorgung", erklärt Prof. Peter Schröder vom Helmholtz Zentrum München. "Diese werden wir nun", so Schröder, "durch die Vernetzung von Biotechnologie und Medizintechnik sowie durch eine verbesserte Kommunikations- und Informationstechnologie stärken."
Das Projekt hat am 1. Oktober diesen Jahres begonnen und läuft über einen Zeitraum von drei Jahren. Das Gesamtbudget beträgt knapp zwei Millionen Euro, 76 Prozent davon werden von der EU finanziert. Während der Laufzeit werden die Projektpartner zahlreiche Veranstaltungen durchführen.
Ansprechpartner:
Prof. Dr. Peter Schröder
Helmholtz Zentrum München
Deutsches Forschungszentrum für Gesundheit und Umwelt
Abteilung Mikroben-Pflanzen Interaktion (AMP)
Ingolstädter Landstraße 1
85764 Neuherberg
Tel.: 089-3187-4056
E-Mail: peter.schroeder@helmholtz-muenchen.de
Pressekontakt:
Heinz-Jörg Haury
Kommunikation
Helmholtz Zentrum München
Deutsches Forschungszentrum für Gesundheit und Umwelt
Ingolstädter Landstraße 1
85764 Neuherberg
Tel.: 089 3187 2460
E-Mail: presse@helmholtz-muenchen.de
Neuherberg, 2. Januar 2009
http://www.helmholtz-muenchen.de/presse/pressemitteilungen/pressemitteilungen-20...
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Biologie, Chemie, Ernährung / Gesundheit / Pflege, Medizin
überregional
Forschungsprojekte, Kooperationen
Deutsch
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