In NRW leben rund 5.700 unheilbare kranke Kinder und Jugendliche, die voraussichtlich vor dem Erreichen des Erwachsenenalters sterben werden. Um solchen Patienten eine angemessene Lebensqualität in ihrer vertrauten Umgebung bis zu ihrem Tod zu ermöglichen, gab es vor anderthalb Jahren in NRW einen neuen Impuls für eine landesweit verbesserte ambulante Versorgung schwerstkranker Kinder. Jetzt ziehen die Beteiligten eine positive Bilanz.
Seit dem 1. April 2007 gibt es an zwei Standorten in NRW - Datteln und Bonn - je ein Kompetenz-Zentrum zur Ambulanten Pädiatrischen Palliativversorgung (APPZ). Das Projekt wird durch die Stiftung Wohlfahrtspflege NRW sowie die Landesregierung NRW gefördert. Zielsetzung ist, Kinder und Jugendliche medizinisch, psychisch und sozial so zu versorgen, dass sie trotz schwerster Erkrankungen zu Hause in ihren Familien leben und auch sterben können. Das APPZ Bonn wird gemeinsam vom Zentrum für Kinderheilkunde der Universität Bonn und dem in enger Anbindung an das Zentrum für Palliativmedizin des Malteser Krankenhauses Bonn/Rhein-Sieg arbeitenden Verein zur Betreuung und Begleitung von Schwerstkranken und Tumorpatienten e.V. geführt. In Datteln ist es am Vodafone Stiftungsinstitut für Kinderschmerztherapie und Pädiatrische Palliativmedizin an der Vestischen Kinder- und Jugendklinik Datteln, Universität Witten/Herdecke, angesiedelt.
Wir laden die Medien herzlich ein, sich bei einem
Pressegespräch
am Mittwoch, 14. Januar, um 11 Uhr
in der Universitätskinderklinik Bonn, Villa Finkler, Adenauerallee 119
selbst ein Bild von den bisherigen Ergebnissen des Projektes zu machen. Gesprächspartner sind Ursula Monheim, Vorsitzende des Stiftungsrates der Stiftung Wohlfahrtspflege NRW, Professor Dr. Udo Bode, Direktor der Abteilung für Pädiatrischen Hämatologie und Onkologie am Universitätsklinikum Bonn, Professor Dr. Eberhard Klaschik, Vorsitzender des Vereins zur Betreuung und Begleitung von Schwerstkranken und Tumorpatienten e.V. sowie ehemaliger Leiter des Zentrums für Palliativmedizin Malteser Krankenhauses Bonn/Rhein-Sieg, Privatdozent Dr. Boris Zernikow, Chefarzt an der Vestischen Kinder- und Jugendklinik Datteln, Vodafone Stiftungsinstitut für Kinderschmerztherapie und Pädiatrische Palliativmedizin sowie Diplom-Psychologin Anneke Burger und Kinderkrankenschwester Maria Maul vom APPZ Bonn. Zudem berichtet eine Familie über ihr Leben mit einem schwerstkranken Kind und die Zusammenarbeit mit den Kompetenz-Zentren.
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Gesellschaft, Medizin
regional
Kooperationen, Pressetermine
Deutsch
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