Sonderforschungsbereich "Staatlichkeit im Wandel" lädt am 12. Februar 2009 zu Fachveranstaltung in der Bundeshauptstadt ein - Im Mittelpunkt steht Stärkung des Justizstandorts Deutschland für die Exportwirtschaft - Akkreditierung bis 30. Januar 2009
Im Zuge der Globalisierung werden zunehmend grenzüberschreitende Handelsverträge geschlossen. Für die Lösung der entstehenden internationalen Rechtsfragen ist die deutsche Justiz nur bedingt gerüstet, da das Gerichtswesen noch nicht auf das Zeitalter der Globalisierung ausgerichtet ist. So dominieren im internationalen Bereich private Schiedsgerichte und internationale Anwaltsfirmen und treten als Wettbewerber zur deutschen Justiz auf. Aber auch andere Staaten versuchen, internationale Wirtschaftsstreitigkeiten in ihre Gerichtssäle zu locken - jüngst hat England eine Werbebroschüre für die englischen Gerichte veröffentlicht.
Deshalb denkt man darüber nach, wie sich der Rechtsstandort Deutschland auf diese Wettbewerbssituation einstellen kann. Aktuelle Initiativen - insbesondere die von den juristischen Berufsverbänden gemeinsam herausgegebene Broschüre "Law - made in Germany" - und Vorschläge hierzu sollen am Donnerstag, 12. Februar 2009, bei einer Podiumsdiskussion diskutiert werden, zu der Professor Gralf-Peter Calliess vom Sonderforschungsbereich "Staatlichkeit im Wandel" der Universität Bremen einlädt. Veranstaltungsort ist die Landesvertretung Bremen in Berlin.
Als Gäste auf dem Podium sind die Bundesministerin der Justiz, Brigitte Zypries, und der ehemalige Bundesverfassungsrichter Professor Wolfgang Hoffmann-Riem geladen. Zudem werden Professor Gralf-Peter Calliess von der Universität Bremen, die stellvertretende Vorsitzende des Deutschen Richterbundes, Brigitte Kamphausen, und die Rechtsanwälte Dr. Volker Triebel (Düsseldorf) und Dr. Burkhard Bastuck (Köln) mitdiskutieren. Die Moderation übernimmt der Jurist und Wirtschaftsredakteur der Frankfurter Allgemeinen Zeitung (FAZ) Dr. Joachim Jahn.
Die Fachveranstaltung beginnt um 18 Uhr in der Landesvertretung Bremen in Berlin, Hiroshimastraße 24, 10785 Berlin-Tiergarten. Interessierte Journalisten können sich bis zum 30. Januar 2009 für eine Teilnahme anmelden. Kontakt: Petra Schreiber, Fachbereich Rechtswissenschaften der Universität Bremen, E-Mail: handelsrecht@uni-bremen.de oder Fax: 0421/218-4222.
Weitere Informationen:
Universität Bremen
Fachbereich Rechtswissenschaften
Hermann B. Hoffmann
Tel. 0421 218 2506
E-Mail: hhoffmann@uni-bremen.de
http://www.handelsrecht.uni-bremen.de
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Recht
überregional
Buntes aus der Wissenschaft, Pressetermine
Deutsch
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