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21.11.1997 00:00

GhK-Präsident Prof. Dr. Hans Brinckmann: Hoffentlich bewegen die Studierenden etwas

Ingrid Hildebrand Stabsstelle Kommunikation und Marketing
Universität Kassel

    Pressemitteilung der GhK Nr. 121/97, 21. November 1997

    GhK-Präsident Prof. Dr. Hans Brinckmann: "Hoffentlich bewegen die Studierenden etwas"

    Kassel. Die Aktionen der Studierenden in Kassel und ganz Hessen für eine drastische Verbesserung der Bildungs- und Ausbildungsbedingungen an den Hochschulen hat der Präsident der Universität Gesamthochschule Kassel (GhK) ausdrücklich begrüßt. "Die Studierenden haben jetzt die Alarmglocke angestellt und wer jetzt immer noch nicht hören will, daß die Hochschulen nach 15 Jahren finanzieller Auszehrung am Ende ihrer Geduld und Leidensbereitschaft angekommen sind, für den wird es ein böses Erwachen geben", so Brinckmann. Es sei mehr als verständlich, wenn sich die Studierenden nun auf ihre Weise zu Wort melden, nachdem die Präsidenten und Rektoren Jahr für Jahr vergebens auf die unhaltbare Situation an ihren Hochschulen hingewiesen und der wachsenden studentischen Nachfrage angemessene Investitionen für Lehre und Forschung eingefordert hätten. "Nachdem wir damit immer nur auf taube Ohren gestoßen sind, kann ich nur hoffen, daß die Studierenden jetzt etwas bewegen". Dabei geht es Brinckmann zufolge um eine grundsätzliche politische Entscheidung darüber, die richtigen Prioritäten in Deutschland zu setzen: "Die Studierenden nehmen - für manchen vielleicht überraschend - einfach den Bundespräsidenten beim Wort, der den Politikern gerade erst die Leviten gelesen hat und die Bildungspolitik zum Megathema erklärt hat." Offenbar, so Brinckmann, müsse aber immer erst etwas passieren, bevor etwas passiert, wobei realistischerweise keine sofortige Kehrtwende zu erwarten sei. Davon unabhängig müßten die Universitäten ihre jeweiligen Strukturprobleme selbst lösen. Die GhK habe diese Aufgabe mit ihrem neuen Entwicklungskonzept auch konsequent in Angriff genommen. Brinckmann: "Wir haben unsere Hausaufgaben gemacht, weil wir unsere Probleme nicht aussitzen können. Jetzt muß es auch die Politik tun. Und ich wünsche mir, daß das erfreuliche studentische Engagement ihr dabei Beine macht".


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