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13.01.2009 13:20

Bleibt der RUB verbunden: Altrektor Manfred Bormann wird 75

Dr. Josef König Pressestelle
Ruhr-Universität Bochum

    Physiker mit großer Erfahrung im Wissenschaftsmanagement

    Auch als Emeritus aktiv wie eh und je ist Altrektor Prof. Dr. Manfred Bormann. Seinen 75. Geburtstag feiert er am 15. Januar 2009 - Anlass, auf eine erfolgreiche Wissenschaftskarriere und ein überaus engagiertes Wissenschaftsmanagement als Prorektor, Rektor und Vorsitzender der Landesrektorenkonferenz NRW zurückzublicken.

    Viele Verdienste für die RUB

    Von 1994 bis 1998 war er Rektor der RUB mit einer sehr erfolgreichen Amtszeit und 1997/98 Vorsitzender der Landesrektorenkonferenz NRW. So ist ihm und seinem Rektorat gelungen, die Finanzautonomie in der RUB weitgehend zu dezentralisieren. Der Einstieg in die leistungsorientierte Verteilung der Finanzmittel ist erfolgt, fast alle Fakultäten haben auf Anregung und mit Unterstützung des Rektorats Strukturpläne für ihre zukünftige Entwicklung verabschiedet, ebenso Lehrberichte vorgelegt und diskutiert, mit Mentoren- und Tutorenprogrammen sowie einer großen Anzahl von Leuchtturmprojekten ist die Qualität der Lehre erheblich verbessert sowie der Einstieg und Abschluss des Studiums weitgehend erleichtert worden. Außerdem konnte die RUB in seiner Amtszeit je vier neue Sonderforschungsbereiche und Graduiertenkollegs der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) einwerben, die Zahl der eingeworbenen Drittmitteln ist deutlich gestiegen und die Gründung der rubitec GmbH vorbereitet worden, der damals ersten kommerziellen Forschungs- und Verwertungsgesellschaft einer großen Universität in Deutschland. Auch in der Kommunikation hat er neue Impulse gesetzt, z. B. mit der Universitätszeitschrift RUBENS, mit der Entwicklung eines Corporate Designs und den ersten Veranstaltungen von Tagen der Forschung. Auch das Wissenschaftsmagazin RUBIN der Ruhr-Universität hat er aus der Taufe gehoben, seinem wissenschaftlichen Beirat sitzt er bis heute vor.

    Aktiv wie eh und je

    Das Ende seines Rektorats 1998 und die Emeritierung (1999) waren zugleich Auftakt für neue Aktivitäten: Im vergangenen Jahrzehnt als Emeritus engagierte er sich etwa als Beiratsvorsitzender der rubitec Gesellschaft für Innovation und Technologietransfer der Ruhr-Universität Bochum, als Rektoratsbeauftragter für die Etablierung der IT-Sicherheit als Forschungs- und Lehrschwerpunkt an der Universität, als Geschäftsführer der GITS Projekt GmbH, die das IT-Gebäude im Technologie-Quartier betreibt, oder als Ombudsmann für ethisches Verhalten in Forschung und Lehre. "Ich habe den Campus-Charakter hier immer sehr genossen, aus meiner Ausbildung von Göttingen und Hamburg her kannte ich nur Flächenuniversitäten", sagt Bormann. So ist er nach wie vor auf dem Campus der Ruhr-Universität anzutreffen, und wenn es die Zeit erlaubt, besucht er auch seinen liebsten Ort - die Universitätsbibliothek und "stöbert dieses oder jenes auf", wie er selbst sagt.

    Immer ein offenes Ohr für Studierende

    "Manni, Du musst jetzt gehen - schade", diese eindeutige Sympathiebekundung erhielt Manfred Bormann von den Studierenden am Ende seiner Rektoratszeit. Gerade für studentische Anliegen hatte er immer ein offenes Ohr. In diesem Sinne antwortete er auch in der Jubiläumsbroschüre der Ruhr-Universität ("40 Jahre- 40 Menschen", 2005) anlässlich des 40jährigen Bestehens der Ruhr-Universität (2005) auf die Frage, was er als erstes tun würde, wenn er heute noch einmal Rektor der Ruhr-Universität wäre: "Die Betreuung der Studierenden in den ersten Semestern optimieren, sei es durch Tutorien oder durch Zuwendungen an die Fakultäten, um kleine Übungs- und Seminargruppen zu bilden. Ich glaube, die Betreuung der Studierenden in den ersten drei, vier Semestern ist entscheidend für den ganzen weiteren Studienerfolg."

    Vita Manfred Bormann

    Manfred Bormann, 1934 in Neidenburg (Ostpreußen) geboren, studierte nach dem Abitur (1953 in Gelsenkirchen) von 1954 bis 1960 Physik in Göttingen und Hamburg. Nach der Promotion habilitierte er sich für das Fach Experimentalphysik in Hamburg, wo er 1970 zum Professor ernannt wurde. 1975 nahm Bormann den Ruf der Bochumer Fakultät für Physik und Astronomie auf den Lehrstuhl für Didaktik der Physik an. Bald darauf engagierte er sich intensiv in der Selbstverwaltung der Uni. Er war 1978/79 und nochmals von 1985 bis 1989 Dekan seiner Fakultät, von 1980 bis 1982 Prorektor für Lehre, Studium und Studienreform und von 1990 bis 1994 Prorektor für Forschung und wissenschaftlichen Nachwuchs.

    Redaktion: Barbara Kruse


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    Prof. Dr. Manfred Bormann
    Prof. Dr. Manfred Bormann

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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    fachunabhängig
    überregional
    Personalia
    Deutsch


     

    Prof. Dr. Manfred Bormann


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