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31.01.2001 10:52

Dresdner Institut positiv evaluiert: Wissenschaftsrat bescheinigt IPF gute und wichtige Arbeit

Kerstin Wustrack Öffentlichkeitsarbeit
Leibniz-Institut für Polymerforschung Dresden e. V.

    Im vergangenen Jahr wurde das Institut für Polymerforschung Dresden e. V. (IPF) - wie alle Einrichtungen der Blauen Liste (jetzt zum größten Teil zusammengeschlossen in der Wissenschaftsgemeinschaft G. W. Leibniz) - einer eingehenden Bewertung durch den Wissenschaftsrat unterzogen. In der im Januar verabschiedeten Stellungnahme des Wissenschaftsrates wird dem Institut, das 1992 als Nachfolgeeinrichtung des Instituts für Technologie der Polymere der Akademie der Wissenschaften neu gegründet worden war, bestätigt, dass es eine erfolgreiche Entwicklung genommen hat, gute und sehr gute Ergebnisse erbringt und wichtige Beiträge zur Fortentwicklung des Fachgebiets leistet. Die weitere Förderung durch den Bund und den Freistaat Sachsen wird empfohlen.
    Besonders hervorgehoben wird die enge Kooperation von Naturwissenschaftlern und Ingenieurwissenschaftlern, die in dieser Ausprägung an keinem anderen deutschen Polymerforschungsinstitut zu finden ist. Dieser interdisziplinäre Ansatz bringt wichtige weiterführende Impulse und Kompentenzen in die Polymerforschung ein. Zusammen mit der sehr guten apparativen Ausstattung und der verfolgten Kette von der Grundlagenforschung über die angewandte Forschung bis hin zum Technologietransfer ist er Grundlage dafür, dass das Institut erfolgreich eine Mittlerfunktion zwischen Forschung und Anwendung übernehmen kann.

    Ziel der Arbeiten am Institut ist die Schaffung von Grundlagen für die Entwicklung neuer polymerer Werkstoffe, z. B. für die Verkehrstechnik oder die Medizintechnik. Dazu wird ein breites Themen-spektrum von der Synthese über die Modifizierung, Verarbeitung und Charakterisierung bis hin zur Modellierung von Polymerwerkstoffen bearbeitet; der Schwerpunkt liegt auf Grenzflächen. Derzeit beschäftigt das IPF 280 Mitarbeiter, von denen ca. 120 über zusätzlich eingeworbene Projektmittel finanziert werden und unter denen sich auch Gastwissenschaftler und Doktoranden aus nahezu allen Teilen der Welt befinden.
    Zahlreiche Forschungsprojekte werden in enger Kooperation mit weiteren Instituten in Dresden bearbeitet. Für die Aktivitäten des IPF und von Forschergruppen der Technischen Universität Dresden auf dem Gebiet der Entwicklung von Materialien für die Medizin entsteht derzeit für ca. 27 Mio DM ein neues Laborgebäude für Biomaterialien auf dem Gelände des IPF (Pressemitteilung 09/00 des IPF vom 4. 12. 2000). Von dem Ausbau der Forschungsaktivitäten auf dem Gebiet der Biomaterialien wird neben neuen Chancen zur Heilung von Krankheiten und zur Verbesserung der Lebensqualität auch ein erhebliches Potenzial für die kommerzielle Nutzung der neuen Technologien und somit für die Gründung und Ansiedlung neuer Unternehmen erwartet.


    Weitere Informationen:

    http://www.ipfdd.de


    Bilder

    Gebäudekomplex des Instituts für Polymerforschung Dresden e. V.; derzeit entsteht noch ein Laborgebäude für Biomaterialien
    Gebäudekomplex des Instituts für Polymerforschung Dresden e. V.; derzeit entsteht noch ein Laborgebä ...

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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    fachunabhängig
    überregional
    Wissenschaftspolitik
    Deutsch


     

    Gebäudekomplex des Instituts für Polymerforschung Dresden e. V.; derzeit entsteht noch ein Laborgebäude für Biomaterialien


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