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02.02.2009 09:54

Kooperativer Studiengang Elektrotechnik und Informationstechnik wird ausgebaut

Katharina Märker M. A. Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Hochschule für Technik, Wirtschaft und Kultur Leipzig

    HTWK Leipzig kooperiert mit kleinen und mittelständischen Unternehmen in der Ausbildung von akademischem Fach- und Führungskräftenachwuchs

    Leipzig, Februar 2009 - Ab dem Wintersemester 2009/10 stehen 30 neue Studienplätze für ein kooperatives Studium am Fachbereich Elektrotechnik und Informationstechnik an der Hochschule für Technik, Wirtschaft und Kultur Leipzig (HTWK Leipzig) zur Verfügung. Gemeinsam mit dem Zentrum für Aus- und Weiterbildung Leipzig (ZAW) bietet die Hochschule ein praxisorientiertes Studium an, bei dem die Studierenden gleichzeitig eine betriebliche Ausbildung in einem kleinen oder mittelständischen sächsischen Unternehmen absolvieren. Nach nur vier Jahren erhalten sie sowohl den Abschluss zum "Bachelor of Engineering Elektrotechnik und Informationstechnik" als auch den IHK-Abschluss "Elektroniker/-in" in den Richtungen "Automatisierungstechnik", "Betriebstechnik" oder "Gebäude- und Infrastruktursysteme". Würden Ausbildung und Studium wie bisher üblich nacheinander durchgeführt, müssten nach der Hochschulreife bis zu sieben Jahre Ausbildung absolviert werden.

    Die HTWK Leipzig führt das kooperative Studium bereits seit dem Studienjahr 2006/07 mit dem Partner Siemens AG, inzwischen auch mit der Verbundnetz Gas AG (VNG) und den Stadtwerken Leipzig durch und betreut fast 100 eingeschriebene Studierende in diesem Programm. Die ersten Absolventen werden für 2010 erwartet. "Die Unternehmen nutzen den Vorteil des verkürzten Studienablaufs zum Bachelor of Engineering für eine gleichzeitige Berufsausbildung im eigenen Betrieb. Innerhalb einer klassischen vierjährigen Studiendauer ergeben sich so erhebliche berufspraktische Ausbildungsanteile", so Prof. Dr.-Ing. Markus Krabbes, Dekan des Fachbereichs Elektrotechnik und Informationstechnik an der HTWK Leipzig. "Die Studierenden wachsen vom ersten Tag an in das Unternehmen hinein, und gerade kleine und mittelständische Unternehmen können in Zeiten eines dramatisch kleiner werdenden Angebots an qualifizierten Ingenieuren so frühzeitig Akademikernachwuchs an sich binden." Dafür lohne sich nach Ansicht Krabbes die Investition der Unternehmen in die um sechs Monate längere Ausbildungszeit. Während des Studiums und der Ausbildung erhalten die Studierenden ein vollwertiges Bachelorstudium Elektrotechnik und Informationstechnik an der HTWK Leipzig, die betriebspraktische Ausbildung mit IHK-Prüfung am ZAW sowie Berufspraxis im Unternehmen. Daneben fördert das Programm sowohl branchenspezifische Kenntnisse der Unternehmensführung als auch Führungskompetenzen, soziale Kompetenzen und Sprach- und Europakompetenz, letztere vermittelt durch einen achtwöchigen Auslandsaufenthalt.

    Unterstützung erhalten interessierte kleine und mittelständische Unternehmen und Studienbewerber mit Hochschulzugangsberechtigung von der HTWK Leipzig, die die Zusammenarbeit zwischen Unternehmen, Ausbildungszentrum und der Hochschule koordiniert und einen Teil der Verbundausbildung aus Fördermitteln des Sächsischen Ministeriums für Wirtschaft und Arbeit (SMWA) bezuschusst. Der Ausbau des Studienangebots für kleine und mittelständische sächsische Unternehmen wird durch den Europäischen Sozialfonds (ESF) sowie den Freistaat Sachsen gefördert. Interessierte Firmen können sich gern bei der HTWK Leipzig melden.

    Ansprechpartnerinnen:

    Swantje Winter/Susann Beetz, Fachbereich Elektrotechnik und Informationstechnik, HTWK Leipzig
    Telefon: 0341/3076 1124
    E-Mail: swinter@fbeit.htwk-leipzig.de


    Weitere Informationen:

    http://www.htwk-leipzig.de


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Elektrotechnik, Informationstechnik
    regional
    Kooperationen, Studium und Lehre
    Deutsch


     

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