idw – Informationsdienst Wissenschaft

Nachrichten, Termine, Experten

Grafik: idw-Logo
Science Video Project
idw-Abo

idw-News App:

AppStore

Google Play Store



Instanz:
Teilen: 
10.02.2009 15:57

Alzheimer - Tipps für Betroffene, Angehörige, Pfleger

Dr. Michael Schwarz Pressestelle
Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg

    NAR-Seminar des Netzwerks AlternsfoRschung der Universität Heidelberg: Wissenschaftler berichten über Diagnosemethoden, neueste Therapieansätze und Lebensqualität bei Demenz - 19. Februar 2009, 17.00 Uhr, Neue Universität, Grabengasse 3, Hörsaal 10

    Häufig werden die Symptome zu lange nicht wahrgenommen oder verdrängt - Morbus Alzheimer beginnt schleichend und fast unmerklich. Das Auto auf dem Parkplatz ist nicht zu finden oder man verlegt immer häufiger wichtige Dinge wie den Hausschlüssel, oder die Brille. Hinzu kommen Wortfindungsstörungen und Schwierigkeiten bei der räumlichen und zeitlichen Orientierung. Die Betroffenen werden reizbarer und weniger belastbar.

    Die Ursache muss nicht eine beginnende Demenz sein, denn anhaltender Stress oder Altersdepressionen können zu ähnlichen Symptomen führen. Woran erkennt der Betroffene, oder seine Angehörigen, dass die Probleme Folgen einer Demenz sind, wenn doch manche Anzeichen auch auf Stress oder den normalen Alterungsprozesses des Gehirns zurückgeführt werden können? Welche Diagnosemethoden und Therapieansätze stehen zur Verfügung? Wie sieht es mit der Lebensqualität Betroffener aus? Wie kann ich Demenz vorbeugen? Wissenschaftler des Netzwerks AlternsfoRschung (NAR) der Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg werden Antworten auf diese Fragen im NAR-Seminar am 19. Februar 2009 geben.

    Professor Johannes Schröder, Leiter der Sektion Gerontopsychiatrie des Universitätsklinikums Heidelberg und Alzheimer-Experte, spricht über Möglichkeiten der Prävention und Früherkennung sowie über Symptomatik und Verlauf der Alzheimer-Demenz. Wie wirken die neuen Medikamente, die in den letzten Jahren zur Behandlung der Alzheimer-Krankheit zugelassen wurden? Halten sie, was sie versprechen? Professor Lutz Frölich, Gerontopsychiater und Alzheimer-Therapieforscher am Zentralinstitut für Seelische Gesundheit, Mannheim (ZI) wird Antworten auf diese Fragen geben. Er wird berichten, mit welchen Fortschritten in der Medizin in absehbarer Zeit zu rechnen ist. Doch was, wenn die Demenz bereits weit fortgeschritten und der Patient krankheitsbedingt nicht mehr sprechen kann, verstummt ist? Ist es auch dann noch möglich das Leben der Patienten zu verbessern, wieder von Lebensqualität zu sprechen?

    Professor Andreas Kruse, Direktor des Instituts für Gerontologie der Universität Heidelberg, hat mit seinen Mitarbeitern Pionierarbeit geleistet. Er konnte entgegen der Erwartung von Experten den Nachweis erbringen, dass auch in Spätstadien der Alzheimer-Krankheit Lebensqualität messbar ist und - was genauso wichtig ist - vermittelt werden kann.

    Das NAR-Seminar findet am 19. Februar 2009 von 17.00 bis 19.00 Uhr im Hörsaal 10 der Neuen Universität Heidelberg, Universitätsplatz, 69117 Heidelberg, statt. Der Eintritt ist frei, eine Anmeldung ist nicht erforderlich.

    Nähere Informationen (PDF des Programms) zum Seminar finden Sie unter:
    http://www.nar.uni-heidelberg.de

    Kontakt:
    Netzwerk AlternsfoRschung (NAR)
    Dr. Birgit Teichmann, Referentin des Direktors
    Bergheimer Straße 20, 69115 Heidelberg
    Tel. 06221 548124, Fax 548100
    teichmann@nar.uni-hd.de

    Allgemeine Rückfragen von Journalisten bitte an:
    Dr. Michael Schwarz
    Pressesprecher der Universität Heidelberg
    michael.schwarz@rektorat.uni-heidelberg.de

    Irene Thewalt
    presse@rektorat.uni-heidelberg.de


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Gesellschaft, Medizin, Philosophie / Ethik, Psychologie, Recht
    regional
    wissenschaftliche Weiterbildung
    Deutsch


     

    Hilfe

    Die Suche / Erweiterte Suche im idw-Archiv
    Verknüpfungen

    Sie können Suchbegriffe mit und, oder und / oder nicht verknüpfen, z. B. Philo nicht logie.

    Klammern

    Verknüpfungen können Sie mit Klammern voneinander trennen, z. B. (Philo nicht logie) oder (Psycho und logie).

    Wortgruppen

    Zusammenhängende Worte werden als Wortgruppe gesucht, wenn Sie sie in Anführungsstriche setzen, z. B. „Bundesrepublik Deutschland“.

    Auswahlkriterien

    Die Erweiterte Suche können Sie auch nutzen, ohne Suchbegriffe einzugeben. Sie orientiert sich dann an den Kriterien, die Sie ausgewählt haben (z. B. nach dem Land oder dem Sachgebiet).

    Haben Sie in einer Kategorie kein Kriterium ausgewählt, wird die gesamte Kategorie durchsucht (z.B. alle Sachgebiete oder alle Länder).