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07.02.2001 00:00

Hans-Olaf Henkel tritt Honorarprofessur an der Universität Mannheim an

Achim Fischer Abteilung Kommunikation
Universität Mannheim

    Antrittsvorlesung zum Thema "Die wettbewerbsfähige Gesellschaft" / Künftig regelmäßig Lehrveranstaltungen in der Fakultät für Betriebswirtschaftslehre

    Prof. Dr.Ing. E.h. Hans-Olaf Henkel hielt am Dienstag seine Antrittsvorlesung als Honorarprofessor an der Universität Mannheim. Henkel, bis Ende des Vorjahres Präsident des Bundesverbandes der Deutschen Industrie (BDI), sprach zum Thema "Die wettbewerbsfähige Gesellschaft". Er wird im Rahmen seiner Honorarprofessur künftig regelmäßig Lehrveranstaltungen vorrangig zum Fachgebiet Entrepreneurship an der Universität Mannheim anbieten.

    "Ich freue mich, dass mir die Universität Mannheim regelmäßig die Gelegenheit gibt, meine Erfahrungen mit Studenten zu diskutieren", erklärte Prof. Henkel. Er betonte in seiner Antrittsvorlesung, dass man den Menschen wieder mehr Freiräume lassen müsse, um ihre Kreativität zu beflügeln. Es gäbe genug Anwälte in der deutschen Gesellschaft, die sich für Gleichheit einsetzen, dabei sei "das Gut der Freiheit in den letzten Jahrzehnten zu sehr unter die Räder gekommen".

    Der Senat der Universität hatte Ende vergangenen Jahres der Berufung des ausgewiesenen Wirtschaftsexperten auf Vorschlag der Fakultät für Betriebswirtschaftslehre zugestimmt. "Wir freuen uns, einen derart exzellenten Kenner des internationalen Wirtschaftssystems wie Hans-Olaf Henkel für unsere Universität zu gewinnen", betonte Rektor Prof. Dr. Dr. h.c. Peter Frankenberg. "Seine Lehrveranstaltungen fügen sich ideal in das praxisorientierte Lehrangebot für unsere Studierenden ein", unterstrich Profes-sor Dr. Peter Albrecht, Prodekan der Fakultät für Betriebswirtschaftslehre.

    Mehrere Universitäten in Deutschland hatten in den vergangenen Monaten versucht, Hans-Olaf Henkel nach dem turnusmäßigen Ausscheiden aus dem Amt des BDI-Präsidenten für sich zu gewinnen. "Wir sind natürlich stolz darauf, dass es uns gelungen ist, Herrn Henkel an unsere Universität zu holen", so Rektor Frankenberg. "Dieser Erfolg unterstreicht die Spitzenstellung, die die Universität Mannheim in Deutschland und Europa genießt." Der Erfolg sei sicherlich auch Lohn des Reformkurses, den die Hochschule seit Jahren verfolgt und für den sie gerade vor zwei Wochen erneut vom Stifterverband für die Deutsche Wissenschaft als eines der Vorbilder in der deutschen Hochschullandschaft gelobt wurde.

    Henkel ist seit Beginn des Jahres Vizepräsident des BDI. Er ist nicht nur einer der international profiliertesten Wirtschaftsexperten, er ist auch ein ausgewiesener Kenner der deutschen Forschungslandschaft. Henkel ist seit Jahren persönliches Mitglied des Vorstandes des Stifterverbandes für die Deutsche Wissenschaft und Senator sowohl der Max-Planck-Gesellschaft als auch der Wissensgemeinschaft Gottfried Wilhelm Leibniz. Er machte sich während seiner BDI-Präsidentschaft für Reformen in der Forschungs- und Bildungspolitik stark.

    Henkel soll als Honorarprofessor ab dem kommenden Sommersemester regelmäßig Lehrveranstaltungen im Umfang von zwei Semesterwochenstunden an der Universität Mannheim halten. Neben seiner Antrittsvorlesung sind noch in diesem Semester folgende Veranstaltungen geplant:

    · Montag, 12. Februar 2001, 10.15 Uhr - 11.45 Uhr:
    "Europa: Motor oder Bremsklotz für Reformen in Deutschland?"

    · Montag, 12. Februar 2001, 13:45 Uhr - 15.15 Uhr:
    "Die ergrauende Gesellschaft: Konsequenzen für Unternehmen"

    · Dienstag, 13. Februar 2001, 10.15 Uhr - 11.45 Uhr:
    "Künstliche Intelligenz - Enttäuschung oder Hoffnung"


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Gesellschaft, Wirtschaft
    überregional
    Personalia
    Deutsch


     

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