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13.02.2001 10:36

Reale Welt im Netz

Katrin Apenburg Pressestelle
Technische Universität Bergakademie Freiberg

    TU Bergakademie Freiberg mit virtueller Präsenz auf der CeBIT 2001

    Im Internet surfen gleichzeitig Millionen Menschen - aber jeder für sich. Virtuelle Präsenz ändert das. Sie bringt die Menschen miteinander in Kontakt, macht sie im WWW sichtbar. Natürlich nicht alle, die im Web unterwegs sind, aber die in einer virtuellen Nachbarschaft wie auf derselben Seite, auf einer nahen Seite oder auf einer inhaltlich verwandten Seite.
    Prof. Dr. Konrad Froitzheim, Professor für Betriebssysteme und Kommunikationstechnologie an der TU Bergakademie Freiberg bearbeitet seit einigen Jahren gemeinsam mit Wissenschaftlern der Universität Ulm Virtuelle Präsenzdienste.
    "Stellen Sie sich vor", so Froitzheim, "sie surfen im Web und sehen andere Leute auf WWW Seiten. Die Leute tauchen auf und verschwinden während sie sich im Web von Seite zu Seite bewegen. Sie selbst bewegen sich und der für Sie sichtbare
    Abschnitt des Web ändert sich mit Ihrer Bewegung - auch über Servergrenzen hinweg. Sie können mit Leuten reden, wo Sie gehen und stehen - auf jeder Webseite, nicht nur in Chaträumen."
    Für Anbieter von virtuellen Malls und Geschäften bedeutet dies, dass sie direkt auf den potentiellen Kunden zugehen können, wenn dieser die Webseiten betritt. Die Anbieter müssen sich nicht mehr auf die Rückmeldung des Kunden verlassen. Das ist besonders dann interessant, wenn es um beratungsintensive Branchen, wie z.B. Immobilien und Autos geht.
    Aber auch jeder Einzelne kann profitieren, wenn er das will. Haben Sie sich schon mal beim Web-surfen verirrt? Wie wäre es, jemand nach dem Weg zu fragen, etwa wo es zu ähnlichen Produkten oder Informationsquellen geht, wie die auf denen
    man sich gerade zufällig getroffen hat?
    Durch die Menschen würde das Web lebendig, wie die reale Welt. Kurz - das Web würde zur belebten virtuellen Welt. Langfristig führe daran kein Weg vorbei, philosophiert der Informatiker.

    Virtuelle Präsenz wird auf der CeBIT 2001 in Halle 16 auf dem Stand B 23 des Gemeinschaftsstandes Forschungsland Sachsen vertreten sein.

    Ansprechpartner:
    TU Bergakademie Freiberg
    Institut für Informatik
    Prof. Dr. Konrad Froitzheim
    B.-v.-Cotta-Str. 1
    09596 Freiberg
    +49 3731 39-3939
    frz@informatik.tu-freiberg.de


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Informationstechnik
    überregional
    Forschungsprojekte
    Deutsch


     

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