Thema: Pflege zwischen Wettbewerb und Qualität - Am 9. und 10. Mai 2001 werden 1 000 Pflegende aus der gesamten Bundesrepublik in Heidelberg erwartet - Zehn Jahre nach dem ersten Kongress: Gesundheitslandschaft grundlegend verändert
Zehn Jahre nach dem ersten Heidelberger Pflegekongress hat sich die Gesundheitslandschaft grundlegend verändert. Wenn zum Jubiläum am 9. und 10. Mai 2001 wieder über 1 000 Pflegende aus der gesamten Bundesrepublik nach Heidelberg kommen, werden sie sich mit völlig neuen Herausforderungen auseinandersetzen müssen. Im Mittelpunkt steht die Frage, wie Mitmenschlichkeit und professionelle Gesundheitsversorgung in einem von Wettbewerb und Leistungsdruck geprägten System erhalten und verbessert werden kann.
Klar, dass hierbei Politik, Wissenschaft und Praxis gleichermaßen etwas zu sagen haben. Die Veranstalter - das Berufsfortbildungswerk des DGB, der Deutsche Berufsverband für Pflegeberufe, die Gewerkschaft ÖTV und das Universitätsklinikum Heidelberg - haben als Auftakt die Diskussion zwischen Pflegewissenschaftlern und der Bundesgesundheitsministerin vorgesehen. Daneben stehen am ersten Kongresstag die Rahmenbedingungen für berufliche Pflege im Mittelpunkt: Die neue Krankenhausvergütung ab 2003, die veränderten Aufgaben und die personelle Situation in den Altenpflegeheimen sowie die Qualitätsmaßstäbe für die ambulante Pflege.
Bildung, Organisation und Personal lauten die Stichworte am zweiten Kongresstag. Dabei wollen es die Veranstalter nicht nur beim Aufzeigen der Probleme belassen. Gute Praxisbeispiele und der Blick zu den europäischen Nachbarn sollen Anregungen für die eigene Einrichtung geben. Außerhalb der Vorträge können die Besucherinnen und Besucher zudem auf der begleitenden Ausstellung auf Entdeckungsreise gehen. Ein Markt der Möglichkeiten bietet das Forum für innovative Pflegeprojekte.
Pflege außerhalb des Krankenhauses spielt zunehmende Rolle
Während beim ersten Heidelberger Pflegekongress 1991 die meisten Interessenten aus den Krankenhäusern kamen, ist zwischenzeitlich die Teilnehmerzahl aus den Pflegeheimen und Sozialstationen stark angewachsen. Seit Einführung der Pflegeversicherung 1994 spielt schließlich die Pflege außerhalb des Krankenhauses eine zunehmende Rolle. Mit der Gesundheitsreform 2000 wird sich ein neuer Trend für die Pflege in integrierten Versorgungssystemen entwickeln, die sowohl ambulante als auch stationäre Aufgaben wahrnehmen.
Informationen und das Anmeldeformular zum Heidelberger Pflegekongress können in den Geschäftsstellen und Einrichtungen der Veranstalter, bei der Arbeitsgemeinschaft Heidelberger Pflegekongress, Postfach 101549 in 69005 Heidelberg, oder per e-mail unter info@heidelberger-pflegekongress angefordert werden. Die Dauerkarte für beide Kongresstage kostet 160 Mark. Mitglieder und Beschäftigte der Veranstalter sowie Auszubildende, Schüler und Studierende erhalten Ermäßigungen.
Ansprechpartner:
Herbert Weisbrod-Frey
Leiter des Referats Gesundheitspolitik
und Arbeitsschutz
ÖTV-Hauptverwaltung
Theodor-Heuss-Str. 2
70176 Stuttgart
Tel. 0711 2097171, Fax 2097186
mobil: 0171-7676101
Hildegard Hütter-Semkat
Pflegedirektorin am Universitätsklinikum Heidelberg
Voßstraße 2
69115 Heidelberg
Tel. 06221 568989, Fax 564311
hildegard_huetter-semkat@med.uni-heidelberg.de
mobil: 0170-6854482
Rückfragen von Journalisten auch an:
Dr. Michael Schwarz
Pressesprecher der Universität Heidelberg
Tel. 06221 542310, Fax 542317
michael.schwarz@rektorat.uni-heidelberg.de
Einladung zur Pressekonferenz:
Mittwoch, 9. Mai 2001, 12.30 Uhr
Stadthalle Heidelberg
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Ernährung / Gesundheit / Pflege, Medizin
überregional
Buntes aus der Wissenschaft, Organisatorisches, Wissenschaftliche Tagungen
Deutsch
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