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30.09.1997 00:00

Neuer Präsident zum 1. Oktober im Amt

Jürgen Abel M. A. Pressestelle
Universität Bayreuth

    Präsidentenwechsel zum 1. Oktober: Prof. Buettner geht - Prof. Ruppert kommt

    EIN KLIMA DER FRUCHTBAREN UNRUHE ALS AMTSZIEL DES 3. PRAESIDENTEN

    Polymerchemiker Prof. Hans-Werner Schmidt neuer Vizepraesident

    Bayreuth (UBT). Amtswechsel an der Universitaet Bayreuth: Zum 1. Oktober uebernimmt Professor Dr. Dr. h. c. Helmut Ruppert die sechsjaehrige Praesidentschaft der Universitaet Bayreuth. Der 56jaehrige Lehrstuhlinhaber fuer Didaktik der Geographie loest dann den Theoretischen Physiker Professor Dr. Helmut Buettner (58) ab, der auf seinen Lehrstuhl zurueckkehrt.

    Zum gleichen Datum loest der Polymerchemiker Professor Dr. Hans-Werner Schmidt den Mathematiker Professor Dr. Hans Kerner als Vizepraesident fuer den Bereich Lehre und Studierende ab.

    Professor Ruppert ist der dritte Praesident der Universitaet Bayreuth nach Dr. Klaus D. Wolff, dem Gruendungspraesidenten dieser Hochschule, die zum Wintersemester 1975/76 ihren Lehrbetrieb aufgenommen hatte und nach seinem Vorgaenger Professor Buettner, der nach einer Amtszeit nicht mehr kandidiert hatte.

    Der Geographiedidaktiker, der die oberfraenkische Universitaet in das naechste Jahrtausend fuehren wird, hatte bei seiner Wahl im Fruehjahr mehr inneruniversitaeren Teamgeist, neue und wagemutige Aktivitaeten an Schnittstellen von Disziplinen sowie die staendige Überpruefung der vorher definierten Ziele gefordert. Groeßere Autonomie und Eigenverantwortung, besonders in finanzieller Hinsicht komme auf die Universitaeten zu, was zur Konsequenz habe, daß mehr Wettbewerb und Profilbildung angeregt wuerden und die Effizienz der Hochschulen gesteigert werden muesse, hatte Ruppert gesagt.

    Wettbewerb und Profilbildung duerften allerdings nicht einseitig in Richtung Forschung gehen, sondern muesse auch und gerade in der Ausbildung umgesetzt werden. Denn dort gelte es, die Absolventen nicht zu eng und am Arbeitsmarkt vorbei auszubilden, sondern ihnen durch zusaetzliche Angebote eine breitere Kompetenz mitzugeben. Grundvoraussetzung dafuer sei allerdings eine optimale Fachausbildung, bei der darauf geachtet werden muesse, daß sie zu zielorientierten beruflichen Positionen fuehre, hatte Professor Ruppert argumentiert.

    Hinsichtlich der Forschung hatte er fuer eine Mindestgrundfinanzierung und fuer mehr Spielraum fuer faecheruebergreifende Aktivitaeten plaediert.

    Insgesamt gelte es fuer die Universitaet, hatte Professor Ruppert gesagt, mittelfristig Ziele zu definieren, fuer diese Ziele Strukturen zu schaffen und dabei eine laufende Staerken-Schwaechen-Analyse nicht zu vergessen. ,Wir muessen Staerken ausbauen, neue hinzufuegen, aber von Schwaechen muessen wir uns trennen". Es muesse ,ein Klima fruchtbarer Unruhe" eintreten, hatte Ruppert als Ziel seiner Amtszeit angegeben.


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