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16.02.2001 07:38

BSE: Neue Professur an der Uni Würzburg

Robert Emmerich Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Julius-Maximilians-Universität Würzburg

    Um die Erforschung des Rinderwahnsinns (BSE) weiter voranzubringen, wird an der Universität Würzburg eine neue Professorenstelle geschaffen. Sie soll am Institut für Virologie und Immunbiologie angesiedelt werden.

    Bayerns Wissenschaftsminister Hans Zehetmair kündigte die Einrichtung dieser Stelle, deren Inhaber sich mit der Erforschung der Prionen befassen soll, am Mittwoch, 14. Februar, in einer Pressemitteilung an. Prionen ("infektiöse" Proteine) sind die Auslöser des Rinderwahnsinns und der Creutzfeld-Jakob-Erkrankung beim Menschen. In Würzburg sollen künftig verstärkt die Entstehung von BSE und die Infektiosität der Erreger für Tier und Mensch untersucht werden, wie der Neurologe Prof. Dr. Klaus Toyka erläutert.

    Derzeit laufen an der Universität bereits zwei Forschungsprojekte, bei denen die Infektiosität der Prionen an Tieren untersucht wird. Hierbei arbeiten das Institut für Virologie, die Neurologische Klinik und das Institut für Klinische Neurobiologie mit den laut Toyka in Europa zur Führungsgruppe zählenden Prionenforschern in Zürich zusammen. Diese Kooperation soll mit Hilfe der neuen Professur erweitert werden.

    Die neue Stelle wurde an der Universität Würzburg angesiedelt, weil hier eine hervorragende Forschungsinfrastruktur mit der hohen Kompetenz der Wissenschaftler zusammentrifft: Neben dem Zentrum für Infektionsforschung arbeiten an der Uni Würzburg mehrere Sonderforschungsbereiche an Themen der Infektionsforschung.

    Prof. Toyka begrüßt die Einrichtung der Professur auch deshalb, weil dies der Gesamtforschungsplanung der Würzburger Medizinischen Fakultät entgegenkomme: In den kommenden Jahren soll das Fachgebiet Molekulare Medizin weiter ausgebaut werden.

    Weitere Informationen: Prof. Dr. Volker ter Meulen (erreichbar ab Montag, 19. Februar), Institut für Virologie und Immunbiologie, T (0931) 201-5954, Fax (0931) 201-3934, E-Mail:
    termeulen@vim.uni-wuerzburg.de

    Prof. Dr. Klaus Toyka, Neurologische Klinik, T (0931) 201-5751, Fax (0931) 201-2697, E-Mail:
    k.toyka@mail.uni-wuerzburg.de


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Ernährung / Gesundheit / Pflege, Medizin
    überregional
    Forschungsprojekte, Organisatorisches
    Deutsch


     

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