Zentrum für die Behandlung gynäkologischer Krebserkrankungen am Universitätsklinikum Essen
Die Essener Universitätsfrauenklinik wurde jetzt nach entsprechender Prüfung und Begehung durch die Auditoren der "European Society of Gynecological Oncology" zu einem von insgesamt rund 20 Zentren europaweit zum "European Center in Gynecological Oncology" ernannt. Damit gilt es für die Europäische Gesellschaft für gynäkologische Onkologie als eines der europäischen Referenzzentren.
Die Krebserkrankungen der Gebärmutter und der Eierstöcke sind nach dem Brustkrebs die zweithäufigste Krebserkrankung der Frau. Derzeit erkranken deutschlandweit etwa 30.000 Frauen pro Jahr neu daran. Wie durch eine retrospektive Untersuchung der Arbeitsgemeinschaft Gynäkologische Onkologie gezeigt, ist die Überlebenschance in noch viel höherem Maße von der Behandlungsqualität abhängig als bei der Brustkrebserkrankung. Daher ist es so wichtig, dass die Deutsche Krebsgesellschaft in Analogie zu den Brustzentren, Gynäkologische Krebszentren in Deutschland zertifiziert, sie einer qualitätskontrollierten Struktur zuführt. Unabhängig davon gibt es auf europäischer Ebene große Anstrengungen, die Behandlungsqualität und Interdisziplinarität bei der Behandlung der gynäkologischen Krebserkrankungen zu optimieren - um hierdurch die Überlebenschance aber auch die Qualität des Überlebens für Frauen mit Krebserkrankungen im Bereich der Gebärmutter oder auch der Eierstöcke zu erhöhen.
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Medizin
überregional
Buntes aus der Wissenschaft, Organisatorisches
Deutsch
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