Das Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und Raumforschung (BBSR) im Bundesamt für Bauwesen und Raumordnung (BBR) veröffentlicht Studie zu den Ergebnissen des ESPON Programms 2006 aus deutscher Sicht.
Im Zuge der europäischen Integration haben verschiedene Aspekte der räumlichen Entwicklung in den letzten Jahren an Bedeutung gewonnen. Um diesem Bedeutungszuwachs Rechnung zu tragen, wurde im Jahr 2002 das Europäische Raumbeobachtungsnetzwerk ESPON (European Spatial Planning Observation Network) von den EU-Mitgliedstaaten und der Europäischen Kommission gegründet. Wichtigstes Ziel ist es hierbei, wissenschaftlich fundierte Erkenntnisse über die Raumentwicklung in Europa und die raumpolitischen Prozesse auf europäischer Ebene zu erarbeiten. Insbesondere sollen Informationsdefizite, die im Laufe der Entwicklung des EUREK (Europäisches Raumentwicklungskonzept) deutlich wurden, abgebaut werden.
Am ESPON 2006 Programm nahmen neben den 27 EU-Mitgliedstaaten die Nachbarstaaten Norwegen und die Schweiz teil. Allein im Zeitraum 2002 bis 2006 wurden insgesamt 34 Forschungsprojekte durchgeführt, deren Perspektiven stets europäisch waren. Nationale thematische Schwerpunkte fanden somit nur insoweit Berücksichtigung, wie sie mit den europäischen Themenschwerpunkten kohärent waren. Gerade diese sind jedoch hinsichtlich einer weiteren Nutzung von ESPON-Ergebnissen in Deutschland hilfreich und daher von besonderem Interesse.
Die nun erschienene Studie wertet deshalb die Ergebnisse des ESPON Programms 2006 aus nationaler Perspektive aus. Im Mittelpunkt steht die Einordnung und Betrachtung der europaweiten Ergebnisse aus deutscher Sicht. Ziel hierbei war es, die Ergebnisse so auszuwerten und aufzubereiten, dass sie leicht verständlich und von zusätzlichem Nutzem für die deutschen Akteure sind.
Die Veröffentlichung kann kostenfrei beim BBR bezogen werden: beatrix.thul@bbr.bund.de, Stichwort: Forschungen 135
Download: http://www.bbr.bund.de/DE/Veroeffentlichungen/Forschungen/2009/Heft135.html
Die Veröffentlichung ist ein Ergebnis des Ressortforschungsprojektes " Analyse der Ergebnisse des ESPON-Programms 2006 - Aussagen und Bedeutung für Deutschland". http://www.bbr.bund.de/DE/Forschungsprogramme/AllgemeineRessortforschung/Bereich...
Informationen zu ESPON 2006: http://www.bbr.bund.de//DE/Forschungsprogramme/ESPON/Programm/programm2006.html
Für Rezensions- und Presseexemplare sowie bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an Nina Wilke, SWD - Stab Wissenschaftliche Dienste, Tel: +49(0)22899.401-1594, nina.wilke@bbr.bund.de
************************
Das Bundesamt für Bauwesen und Raumordnung (BBR) ist eine Bundesoberbehörde im Geschäftsbereich des Bundesministeriums für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung (BMVBS). Die Bauabteilungen betreuen seit dem 1.1.2009 unter Integration der Bundesbaugesellschaft Berlin (BBB) die Bundesbauten im In- und Ausland. Der Wissenschaftliche Bereich ist seit dem 1.1.2009 unter Integration des Instituts für Erneuerung und Modernisierung von Bauwerken (IEMB) zu einem Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und Raumforschung (BBSR) im BBR zusammengefasst. Das Bundesinstitut ist eine Ressortforschungseinrichtung des Bundes. Es berät die Bundesregierung bei Aufgaben der Stadt- und Raumentwicklung sowie des Wohnungs-, Immobilien- und des Bauwesens.
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Geowissenschaften, Politik, Verkehr / Transport, Wirtschaft
regional
Forschungsergebnisse, Wissenschaftliche Publikationen
Deutsch
Sie können Suchbegriffe mit und, oder und / oder nicht verknüpfen, z. B. Philo nicht logie.
Verknüpfungen können Sie mit Klammern voneinander trennen, z. B. (Philo nicht logie) oder (Psycho und logie).
Zusammenhängende Worte werden als Wortgruppe gesucht, wenn Sie sie in Anführungsstriche setzen, z. B. „Bundesrepublik Deutschland“.
Die Erweiterte Suche können Sie auch nutzen, ohne Suchbegriffe einzugeben. Sie orientiert sich dann an den Kriterien, die Sie ausgewählt haben (z. B. nach dem Land oder dem Sachgebiet).
Haben Sie in einer Kategorie kein Kriterium ausgewählt, wird die gesamte Kategorie durchsucht (z.B. alle Sachgebiete oder alle Länder).