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11.03.2009 14:34

Frauenärzte treffen sich zur MARIE 2009 am 21. März in Magdeburg

Kornelia Suske Pressestelle
Klinikum der Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg

    Zum 12. Mal lädt die Universitätsklinik für Reproduktionsmedizin und Gynäkologische Endokrinologie am 21. März 2009 zur MARIE ein. Der Name steht als Abkürzung für die "Magdeburger Arbeitstagung Reproduktionsmedizin, Interdisziplinäre Andrologie und Endokrinologie". Das alljährliche Treffen im Frühjahr hat mittlerweile einen festen Platz im Terminkalender vieler Frauenärzte aus Sachsen-Anhalt und den benachbarten Bundesländern.

    Das Durchschnittsalter der wegen ungewollter Kinderlosigkeit behandelten Frauen nimmt von Jahr zu Jahr zu. Auch der Anteil der Männer mit Subfertilität steigt an. Trotzdem kann die Magdeburger Uni-Klinik für Reproduktionsmedizin auf überdurchschnittliche Behandlungsergebnisse verweisen, ohne dabei die Mehrlingsrate ansteigen zu lassen. Klinikdirektor Prof. Dr. Jürgen Kleinstein erklärt: "Das Erfolgsrezept ist einerseits in der Ganzheitlichkeit von Diagnostik, Therapie und Nachsorge begründet. Andererseits hat sich in den letzten Jahren immer mehr bestätigt, dass jede Patientin individuell behandelt werden muss. Bereits der erste Behandlungszyklus sollte ´maßgeschneidert` sein, damit ein Erfolg möglich wird." Auf der diesjährigen MARIE werden vor allem Themen zur Sprache kommen, die sich mit Erfahrungen bei komplizierten Fällen beschäftigen. Eingeladen sind Experten aus Köln, Essen und Magdeburg.

    Als diesjähriges "Schmankerl" bei der MARIE, aber mit bedeutsamen wissenschaftlichen Hintergrund, kündigt Gastgeber Prof. Kleinstein den Vortrag des Bochumer Geruchsforschers und Autoren des Buches "Das Maiglöckchen-Phänomen", Professor Hanns Hatt, an. Ohne den zarten Duft von Maiglöckchen wäre die Menschheit längst ausgestorben, denn dieser Duftspur folgen die Spermien auf dem Weg zur Eizelle. Menschliche Spermien besitzen funktionsfähige Riechrezeptoren und werden durch einen Maiglöckchen-ähnlichen Duft der Eizelle angelockt. Mit einem antagonistisch wirkenden Duftstoff können diese Wirkungen komplett aufgehoben werden. Diese Erkenntnisse zum Geruchssinn könnten sowohl dazu beitragen, die Erfolgsrate bei der künstlichen Befruchtung zu erhöhen, andererseits aber auch für neue Modelle der Schwangerschaftsverhütung genutzt werden.

    Die "Magdeburger Arbeitstagung Reproduktionsmedizin, Interdisziplinäre Andrologie und Endo-krinologie" (MARIE) findet am Sonnabend, 21. März 2009, von 9.00 bis ca. 15 Uhr im Herrenkrug-Hotel, Herrenkrugstraße (Tel. 0391/ 850 80) statt.


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Medizin
    regional
    Wissenschaftliche Tagungen
    Deutsch


     


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