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21.02.2001 08:27

Businessplan-Wettbewerb: Uni-Ausgründung unter den Top Ten

Robert Emmerich Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Julius-Maximilians-Universität Würzburg

    Ein aus der Universität Würzburg heraus entstandenes Unternehmen, die Osteogenetics GmbH, gehört zu den zehn Siegern der ersten Phase des Businessplan-Wettbewerbs (BPW) Nordbayern. Die "Top Ten" der eingereichten Geschäftsideen wurden am 15. Februar in Regensburg mit jeweils 1.000 Mark prämiert.

    Die Osteogenetics GmbH mit Sitz in Würzburg wurde 1998 von den Kieferchirurgen Jürgen Reuther und Norbert Kübler sowie von dem Biochemiker Walter Sebald gegründet. Die drei Wissenschaftler nutzten hierbei ihre langjährige Erfahrung auf dem Gebiet der Knochenwachstumsfaktoren: Ihre Firma entwickelt Biomaterialien, welche die Heilung von Knochendefekten verbessern.

    Dazu wurden die Eigenschaften der natürlich vorkommenden Knochenwachstumsfaktoren verbessert. Die Osteogenetics GmbH stellt diese neuartigen Wachstumsfaktoren mit einem biotechnologischen Verfahren in großer Reinheit und kostengünstig her, wie die Organisatoren des BPW in einer Pressemitteilung schreiben. Im Vergleich mit herkömmlichen Verfahren (Eigen- oder Fremdknochenspende) würden die verbesserten Wachstumsfaktoren entscheidende Vorteile bieten, so dass die Firma eine führende Marktposition zu erwarten habe.

    Bilanz der ersten BPW-Phase

    Bei der ersten Phase des Businessplan-Wettbewerbs wurden den Veranstaltern zufolge 152 Unternehmensideen eingereicht. Aus Oberfranken beteiligten sich 35 Teams (Vorjahr: 30), aus der Oberpfalz 28 (24), aus Unterfranken 27 (20) und aus Mittelfranken 62 (66).

    Am stärksten vertreten war die Branche Informationstechnologie (54 Prozent); ein Drittel der Ideen stammte aus den nordbayerischen Hochschulen. Die Teilnehmer mussten ihre Geschäftsideen kurz skizzieren und aus der Sicht des Kunden beschreiben.

    Ziel des dreistufigen Wettbewerbs ist es, Unternehmensgründer bei der Umsetzung ihrer Geschäftsidee konzeptionell zu unterstützen. Davon sollen nicht nur die Preisträger profitieren: Alle Teilnehmer erhalten eine individuelle Bewertung ihres Konzepts. Zudem kann jeder Teilnehmer auf Veranstaltungen des BPW Kontakte zu Dienstleistern und Kapitalgebern knüpfen. Beim BPW ist der Einstieg in jeder Phase möglich.

    Der BPW tritt nun in seine zweite Stufe mit Abgabetermin 28. März ein. Gefragt ist jetzt ein "Grob-Businessplan" mit einem Konzept zur Ausschöpfung des Marktpotenzials. Die zehn Sieger erhalten als Prämie je 3.000 Mark.

    Weitere Informationen: Businessplan-Wettbewerb Nordbayern GmbH, Dr. Axel Thierauf, Am Weichselgarten 7, 91058 Erlangen, T (0 91 31) 691-500, Fax (0 91 31) 691-501, E-Mail bzw. Internet:
    info@bpwn.de


    Weitere Informationen:

    http://www.bpwn.de


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Wirtschaft
    regional
    Buntes aus der Wissenschaft
    Deutsch


     

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