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21.02.2001 08:59

Einmaliger Doppeldiplomstudiengang

Annika Hoch Dezernat Kommunikation und Marketing
Hochschule Harz, Hochschule für angewandte Wissenschaften (FH)

    Unter dem Dach der "Deutsch-Französischen Hochschule (DFH)" bieten die Hochschule Harz in Wernigerode (Sachsen-Anhalt) und die Université d'Angers (Frankreich) bislang den einzigen Doppeldiplomstudiengang für den Bereich Tourismuswirtschaft an. Die "Deutsch-Französische Hochschule (DFH)" ist ein Verbund von Mitgliedshochschulen aus Deutschland und Frankreich und fördert die Zusammenarbeit der beiden Länder in diesem Bereich.

    Doppeldiplom, das heisst, die Studierenden erhalten sowohl ihr Diplom an der Hochschule Harz als auch einen gleichwertigen Abschluss an der französischen Partneruniversität in Angers. Das Verfahren ist einfach. Voraussetzung zur Zulassung deutscher StudentInnen ist die allgemeine Hochschulreife sowie ein bestandener Sprachtest der Hochschule Harz. Das Grundstudium wird an der Hochschule Harz absolviert, wo bereits einige Seminare auf französisch gelehrt und zusätzlich Sprachlernkurse angeboten werden. Das Hauptstudium teilt sich in Theorie und Praxis auf. Die Studierenden müssen zwei Praxissemester im In- oder Ausland absolvieren und ihr Studium zu gleichen Teilen an der Université d'Angers und der Hochschule Harz fortsetzen. Schließlich erhalten sie ein Doppeldiplom, also den Abschluss beider Hochschulen. Für die französischen Studierenden funktioniert es umgekehrt genauso.

    "Das Doppeldiplom spricht für Flexibilität" erklärt Günther Schmale, Koordinator für internationale Beziehungen an der Université d'Angers. Die Suche nach einem interessanten Arbeitsplatz hält er für AbsolventInnen, die ein Praktikum im Ausland absolviert sowie im Ausland studiert haben und gute Fremdsprachenkenntnisse vorweisen können, für nicht weiter schwierig. "Wenn Sie in Paris in den grossen Hotels absteigen, können Sie sicher sein, dort im Management ehemalige Studierende der Université d'Angers anzutreffen".

    In Frankreich gibt es insgesamt nur vier Hochschulen, die ein Studium in Bereich der Tourismuswirtschaft anbieten. Für Schmale ist nicht nur der Spracherwerb ein Grund, nach Angers zu kommen. Die 250 000 Einwohner große Stadt in der Nähe des Loire Tals ist durch ihre mittelalterliche Burg, ihre Kathedrale und die umliegenden "Schlösser der Loire" als kulturell besonders reiche Gegend bekannt. Nicht zuletzt ist Angers auch für seine ausgezeichnete Küche und die französischen Weine berühmt. Der Fachbereich Tourismus, in dem von insgesamt 1000 Studierenden 200 ausländische Gaststudenten eingeschrieben sind, bietet einen multikulturellen Sammelplatz und ein internationales Forum.

    Im Gegenzug stellt die verhältnismäßig kleine Hochschule in Wernigerode mit ihrem parkähnlichen Campus, kleinen Seminargruppen und einer eher familiären Atmosphäre eine interessante Alternative dar. Auch durch die vielfältige Umgebung von Wernigerode ist für Abwechslung gesorgt. Neben Wandern, Mountainbiking sowie diversen Wintersportarten stehen kulturelle Höhepunkte wie das barocke Schloss und die knapp 800 Jahre alten Fachwerkhäuser der Altstadt zur Auswahl. Ganz nebenbei schafft der Harz als Tourismusregion Studierenden die Möglichkeit, die Theorie des Studiums direkt in die Praxis umzusetzen. In Kursen werden Kontakte der Hochschule genutzt, um praxisnahe Projekte in Zusammenarbeit mit ansässigen Unternehmen, Tourismusverbänden und Nationalparken durchzuführen.

    Weitere Information erhalten Sie im Internet unter http://www.hs-harz.de oder unter folgender Adresse:
    Hochschule Harz
    Immatrikulationsamt
    Friedrichstr. 57-59
    38855 Wernigerode
    Tel: (03943) 659 123 /162


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Sprache / Literatur, Wirtschaft
    überregional
    Studium und Lehre
    Deutsch


     

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