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21.02.2001 15:46

nachtausgabe.de, der erste interaktive Kneipenführer und Abendplaner im Internet

Holger Gust M. A. Presse und Kommunikation
Hochschule Karlsruhe - Technik und Wirtschaft

    Existenzgründung an der Fachhochschule Karlsruhe - Hochschule für Technik: nachtausgabe.de, der erste interaktive Kneipenführer und Abendplaner im Internet

    "Was geht am Wochenende?" Das ist für jeden mit Internetanschluss jetzt leicht herauszufinden, denn unter http://www.nachtausgabe.de dreht sich alles um das Abendprogramm. Den Internet-Surfer erwartet hier ein vielseitiges System mit Suchmaschine und persönlichem Ausgeh-Assistenten, der sich den individuellen Wünschen anpasst. Verzeichnet sind Events, Locations, Kinoprogramm, Party- und Band-Reports; zusätzlich sorgen Horoskope, Charts und Film-Kritiken für Unterhaltung. Aber auch Flirtwilligen bietet die Single-Börse und ein Love-Chat die Chance, den Mann oder die Frau seiner Träume kennen zu lernen.

    Mit 20 sein eigener Chef sein? Diesen Traum erfüllten sich vier junge Männer, zwei davon Studierende an der Fachhochschule Karlsruhe - Hochschule für Technik. Gemeinsam konnten sie ihre Geschäftsidee bis zur Firmengründung von nachtausgabe.de umsetzen. Mirko Holzer, Informatikstudent an der Universität Karlsruhe, und Sven Schäfer aus dem Studiengang Informatik der Fachhochschule Karlsruhe sind für den technischen Teil zuständig und programmieren das System. Marco Herzog aus dem Studiengang Wirtschaftsingenieurwesen der Fachhochschule Karlsruhe und Lutz Leichsenring sind die Geschäftsführer des neuen Unternehmens. Ihre Zielgruppe bilden junge unternehmungsfreudige Menschen. "Wir sind an unserer Zielgruppe dran, näher als jedes andere Unternehmen," verrät der 22-jährige zivildienstleistende Lutz Leichsenring, "denn wir bieten Dienstleistungen von jungen Leuten für junge Leute. Für die Programmübersicht sorgen bundesweit über 500 Event-Scouts."

    Unterstützt wurden die jungen Existenzgründer über die vom Bundesministerium für Bildung und Forschung ins Leben gerufene Fördermaßnahme Exist-Seed für innovative Nachwuchsunternehmen. Das Förderprogramm spricht Studierende und Absolventen bis zu fünf Jahre nach dem Hochschulabschluss sowie wissenschaftliche Hochschulmitarbeiter an, die ihre Geschäftsidee umsetzen wollen. Dabei werden vorrangig Geschäftsideen unterstützt, deren Produkte und/oder Dienstleistungen auf eigenen wissenschaftlich-technischen Ideen oder Forschungsergebnissen basieren. Die finanzielle Unterstützung deckt die Sicherung des Lebensunterhalts, die Übernahme der Ausgaben im Vorfeld der Gründung und die Patentkosten ab. Die zentrale Anlaufstelle für die Erstberatung zur Exist-Seed-Förderung in der Region Karlsruhe/Pforzheim ist das KEIM-Zentrum für Unternehmensentwicklung an der Fachhochschule Karlsruhe - Hochschule für Technik. Bislang konnten hier rund 20 Vorhaben beraten werden.

    Um an dem Förderungsprogramm teilnehmen zu können, muss der Bewerber seine Geschäftsidee auf einem Ideenpapier und ein Beratungsgespräch beim KEIM e.V. oder einem Netzwerkpartner nachweisen und einen Businessplan erstellen. Im Gegenzug stellt die Hochschule dem Geförderten einen Arbeitsplatz zur Verfügung und übernimmt die Rolle eines Projektbetreuers. So auch bei nachtausgabe.de: Drei der vier Gründungsmitglieder erhielten über die Förderung einen Anstellungsvertrag am Institut für Innovation und Transfer, der zentralen Forschungseinrichtung an der Fachhochschule Karlsruhe - Hochschule für Technik. Dort wird ihr Projekt auch betreut und sie können die technische und informelle Struktur des Instituts nutzen.

    "Für uns als Hochschule ist es wichtig, über unsere akademische Ausbildung jungen Menschen einen guten Start ins Berufsleben zu ermöglichen. Existenzgründern machen wir zahlreiche Angebote, um sie bei der Umsetzung ihres Vorhabens zu unterstützen," so Rektor Prof. Dr. Werner Fischer. "Wenn so ein Konzept dann auch Erfolg hat wie nachtausgabe.de, ist das für unsere Hochschule natürlich auch eine Bestätigung unserer Ausbildungs- und Förderprogramme für Existenzgründer."


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Informationstechnik, Medien- und Kommunikationswissenschaften
    überregional
    Buntes aus der Wissenschaft, Organisatorisches
    Deutsch


     

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